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Portugal: Tiefer Sand, schroffe Felsen, große Sprünge

Von Toni Hoffmann
Michelin macht Sieger

Michelin macht Sieger

Der Quertreiber-Krimi geht in die nächste Runde: Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft begeistert Fans und Fahrer in dieser Saison mit packender Spannung und atemberaubenden Sekundenduellen.

Vier unterschiedliche Sieger von vier verschiedenen Autoherstellern bei bislang fünf WM-Läufen unterstreichen die enorme Konkurrenzdichte. Dabei triumphierte Michelin mit seinen Partnerteams im direkten Wettbewerb mit der Konkurrenz sogar fünf Mal in Folge. Am kommenden Wochenende steht mit der Rallye Portugal der dritte Schotterlauf des Jahres auf dem Programm. Traditionell vertraut der überwiegende Teil der Top-Teams auf den Schotterspezialisten Michelin LTX. Bereits in Argentinien und Mexiko überzeugte dieser Pneu mit hervorragender Traktion und vorbildlicher Zuverlässigkeit. Seine Stärken darf er nun auch auf den anspruchsvollen Pisten rund um Porto unter Beweis stellen.

Die Rallye Portugal, sechster Lauf zur Rallye-WM 2017, zählt zu den beliebtesten Events im Kalender der Königsklasse. Fünf Mal wurde sie bereits zur «Besten Rallye der Welt» gekürt. Der Mix aus atemberaubender Landschaft und faszinierender Fahrzeugbeherrschung lockt traditionell Hunderttausende Zuschauer in den Norden des Landes. In diesem Jahr sorgen zahlreiche neue oder im Vergleich zum Vorjahr veränderte Wertungsprüfungen (WP) für zusätzlichen Nervenkitzel. Die sandigen Pisten rund um Porto halten nicht nur für die Fahrer, sondern auch aus Reifensicht zahlreiche Herausforderungen bereit. Die Partnerteams von Michelin profitieren hierbei vom robusten und zuverlässigen Schotter-Experten Michelin LTX Force.

Die besten Rallye-Fahrer des Planeten können zwischen zwei Laufflächenmischungen wählen. Neben dem Michelin LTX Force in der härteren H4-Version hat die französische Premiummarke in Portugal erneut den weicheren Michelin LTX Force S5 im Gepäck. Dieser Reifen kam erstmals im Rahmen der diesjährigen Rallye Mexiko zum Einsatz. Er spielt seine Stärken insbesondere auf sandigen und weicheren Oberflächen sowie bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius aus. Auch bei Nässe dürfte er für viele Teams die erste Wahl darstellen. Denn der S5 erreicht schnell die optimale Betriebstemperatur und überzeugt im Vergleich zum Vorgänger mit einem um 20 Prozent geringeren Verschleiß. Gleichzeitig ermöglicht der Pneu hervorragende Traktion sowie hohe Kurvengeschwindigkeiten.

Darüber hinaus können Sébastien Ogier, Thierry Neuville, Kris Meeke und Co. auf den Michelin LTX Force H4 zurückgreifen. Er verfügt über das gleiche asymmetrische Laufflächenprofil und zeichnet sich ebenfalls durch seine große Aufstandsfläche und die äußerst robuste Konstruktion aus. Die härtere der beiden Laufflächenmischungen eignet sich für besonders schroffe Untergründe und Temperaturen über 15 Grad Celsius. Dabei kombiniert der LTX Force H4 hohe Langlebigkeit mit bestem Grip. Dank des Know-hows aus Clermont-Ferrand verfügen die weltbesten Lenkradakrobaten somit bei allen Witterungsbedingungen sowie auf jedem Untergrund über Reifen, die mit Top-Traktion purer Schnelligkeit und hoher Zuverlässigkeit überzeugen.

IZu Beginn der Veranstaltung besteht der Fahrbahnbelag noch aus zumeist feinem Sand. Auf der zweiten Schleife treten jedoch mehr und mehr hartkantige Steine zu Tage. Die Folge: Teilweise müssen die Teams sogar die Höhe der Fahrwerke anpassen, um Schäden an den World Rally Cars zu vermeiden.

Gemäß Reglement dürfen die World Rally Car-Piloten in Portugal maximal 28 Reifen verwenden – inklusive einem Satz für den Shakedown, die offizielle Testmöglichkeit. Dabei können sie aus einem Kontingent von 28 S5- und 16 H4-Pneus wählen. Auch in der WRC2-Klasse vertraut ein Großteil des Feldes auf Reifen von Michelin. Hier kommt neben dem Michelin LTX Force in der härteren H90-Mischung auch der weichere S80 zum Einsatz. Inklusive der 1.050 Pneus für die WRC2-Kategorie bringt Michelin 1.760 Reifen nach Porto.

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