Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die ebenso alte wie beliebig ausbaubare Motorsport-Weisheit "To finish first, you first have to finish" wurde in der Kategorie WRC2 um ein weiteres Kapitel ergänzt. Ex-VW-Werkspilot Andreas Mikkelsen, zum dritten Mal als Gastfahrer im Skoda-Werksteam im Einsatz, ging mit einer Führung von mehr als drei Minuten in die letzte Wertungsprüfung – um sich wenige Kilometer vor dem Ziel zu überschlagen!
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Dadurch erbte Teamkollege Pontus Tidemand den Sieg. Der Schwede fing sich zwar ebenfalls in der Powerstage einen Reifenschaden ein, rettete aber knapp zwölf Sekunden Vorsprung auf Teemu Suninen (Ford) ins Ziel. Tidemand hat im Gegensatz zu Mikkelsen eine lupenreine Weste: vier Siege bei vier Starts. Damit baute damit seine Tabellenführung aus. Neuer Gesamtzweiter ist jetzt Ford-Privatier Suninen.
Mikkelsen gewann schon am Freitag alle Wertungsprüfungen und baute seine Führung früh auf mehr als eine Minute aus. Weit mehr Spannung bot das Duell um Rang zwei zwischen Skoda-Werkspilot Pontus Tidemand und Teemu Suninen im privaten Ford. Die beiden wechselten mehrfach die Positionen und hatten sogar in der letzten Schotter-Prüfung des Samstags „Amarante“ beinahe synchron Reifenschäden.
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Auf genau diesen Fall war Tidemand offensichtlich besser vorbereitet. Der Schwede und Beifahrer Jonas Andersson brauchten weniger als zwei Minuten für den Wechsel. Damit waren sie deutlich schneller als ihre finnischen Konkurrenten und eroberten Rang zwei mit knapp 20 Sekunden Vorsprung zurück.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Anfangs mischte auch noch Eric Camilli (Ford) im Kampf um Rang zwei mit. Doch der M-Sport-Pilot musste sich nach einem gebrochenen Stabilisator (WP 5), einem Defekt der Servolenkung (WP 6) und gleich zwei Reifenschäden alle Hoffnungen auf eine Topplatzierung abschminken.
Dass es am Sonntag noch einmal spannend werden würde, hatte kaum jemand vermutet. Dabei sorgte nicht nur Andreas Mikkelsen mit dem Überschlag für Gesprächsstoff. Auch im Kampf um Rang zwei wurde es noch einmal knapp, weil sich Pontus Tidemand einen Reifenschaden einfing. Der Schwede konnte aber elf Sekunden seines Vorsprungs auf Teemu Suninen ins Ziel retten. Rallye Portugal, Ergebnis WRC2
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1. Pontus Tidemand/Jonas Andersson (Skoda Fabia R5), 3:54.17,6 Std. 2. Teemu Suninen/Mikko Markkula (Ford Fiesta R5), + 11,2 Sek. 3. Simone Tempestini/Giovanni Bernacchini (Citroën DS3 R5), + 7.00,6 Min. 4. Miguel Campos/António Costa (Skoda Fabia), + 9.19,3 Min. 5. Lukasz Pieniazek/Mazur Przemyslaw (Peugeot 208), + 10.59,5 Min. 6. Gus Greensmith/Craig Parry (Ford Fiesta), + 11.37,3 Min. WRC2-Tabelle nach sechs Läufen 1. Pontus Tidemand (Schweden/Skoda), 100 Punkte/4 Rallyes 2. Teemu Suninen (Finnland, Ford) 54 Punkte/3 Rallyes 3. Eric Camilli (Frankreich, Ford), 52 Punkte/5 Rallyes 4. Andreas Mikkelsen (Norwegen, Skoda), 50 Punkte/3 Rallyes 5. Benito Guerra (Mexiko, Skoda), 30 Punkte/3 Rallyes 6. Ole-Christian Veiby (Norwegen, Skoda), 25 Punkte/2 Rallyes
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