MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Weiter Open End über sportliche Zukunft von Ogier

Von Toni Hoffmann
Blickt Sébastien Ogier in die Zukunft?

Blickt Sébastien Ogier in die Zukunft?

Sébastien Ogier hält sich, was seine sportliche Zukunft betrifft, beim drittletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft im spanischen Touristenstädtchen Salou weiter bedeckt.

Der Champion Ogier selbst hatte es angedeutet, dass es bezüglich seiner sportlichen Zukunft nach 2017 in Spanien zu einer Entscheidung kommen sollte. Sein einjähriger Vertrag mit M-Sport läuft Ende 2017 aus. Und nicht nur Ogier selbst hat Interesse daran, wie es danach weitergehen soll. Auch Teams sind an seiner Entscheidung sehr stark interessiert. Neben seinem bisherigen Team von M-Sport und seinem ehemaligen Team von Citroën Racing wird auch auf ein Interesse seitens Hyundai spekuliert.

Doch der Betroffene will erst einmal für die Rallye Spanien seine Ruhe haben und sich vollends auf den Titelkampf konzentrieren. «Ich hatte gehofft, eine Entscheidung treffen zu können, aber es ist nicht leicht für jedermann», gestand Ogier gegenüber wrc.com. «Wir sind alle sind eigentlich auf Gruppen oder Hersteller angewiesen, die aber nicht so schnell eine Entscheidung treffen können. Das führt zu langen Diskussionen.»

Ogier führt weiter aus: «Diese Woche habe ich aber andere Sachen im Kopf, die im Augenblick wichtiger sind. Ich muss hier ein gutes Ergebnis erreichen. Ich will hier den nächsten Schritt zum Titel machen. Natürlich möchte ich weiter konkurrenzfähig sein. Deshalb studiere alle Optionen. Ich muss sehen, wo ich am besten wettbewerbsfähig bin. Dafür braucht man ein gutes Auto, gute Leute um einem herum und eine starke Motivation, um das zu erreichen.»

M-Sport-Chef Malcolm Wilson ist voll auf Ogiers Seite. «Sébastien wollte das eigentlich vor der Rallye regeln, aber wir haben uns entschlossen, darüber nicht zu diskutieren, weil er sich auf die Rallye konzentrieren wolle. In der sechswöchigen Pause hat sich in unseren Verhandlungen nichts geändert. Im Moment gibt es nur ein Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen.»

Wilson führt weiter an: «Wir sind immer in ständiger Diskussion und Verbindung zu Ford. Offensichtlich gibt es dort eine neue Strategie. Aber es gibt nichts, was ich näher sagen kann, was sie mit den Mitteln planen, die sie bisher in der Rallycross-Weltmeisterschaft eingesetzt haben. Wir müssen leider warten. Es ist noch zu früh, zu sagen, dass die Entscheidung von Ford, das Rallycross-Programm zu beenden, die Chancen steigern würden, Ogier im Team zu halten.»

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