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«Monte»: Souveräner WRC2-Sieg für Kopecky im Skoda

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecky am Geburtstag zum WRC2-Sieg

Jan Kopecky am Geburtstag zum WRC2-Sieg

Rallye Monte Carlo: Skoda Werksfahrer Jan Kopecký gewinnt an seinem Geburtstag die WRC 2-Kategorie, 17-jähriger Kalle Rovanperä erobert im Skoda Fabia R5 Rang zwei in der RC 2-Klasse.

Skoda Werkspilot Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler haben die WRC 2-Kategorie beim Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018 (WRC) gewonnen, der berühmten Rallye Monte Carlo. Sie übernahmen die Führung nach der vierten von 17 Wertungsprüfungen und verteidigten sie unter schwierigsten Straßen- und Wetterbedingungen bis ins Ziel. An seinem Geburtstag machte sich Kopecký damit selbst das schönste Geschenk. Er gewann nicht nur die WRC 2-Kategorie, sondern auch die RC 2-Klasse überlegen und belegte zudem den zehnten Gesamtrang. Während Skoda Junior Ole Christian Veiby am Samstag nach einem Fahrfehler aufgeben musste, fuhr Teamkollege Kalle Rovanperä zusammen mit Beifahrer Jonne Halttunen (FIN/FIN) mit einer beeindruckenden Fahrt einen hervorragenden zweiten Platz in der RC 2-Klasse nach Hause.

Wertungsprüfungen in der Nacht, strahlender Sonnenschein, Regen, trockene Straßen, Nebel, Eis- und Schneematsch: Der Auftakt zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018 (WRC), die berühmte Rallye Monte Carlo, hielt alle nur denkbaren Witterungs- und Straßenbedingungen für die Teams bereit. Auch auf den verbleibenden vier Wertungsprüfungen am Sonntag, darunter zwei Passagen über den berühmt-berüchtigten Col de Turini, warteten tückische Eisplatten und Passagen mit Rollsplitt auf die Teilnehmer.

Aber im Ziel vor dem Palast von Monte Carlo waren alle Schwierigkeiten und Herausforderungen der vergangenen Tage vergessen. Die Sonne strahlte vom azurblauen Himmel, und Jan Kopecký (CZE) strahlte mit ihr um die Wette. Nach vier harten Rallye-Tagen erhielt er exakt an seinem 36. Geburtstag fürstliche Geschenke: die Trophäen für die Siege in der WRC 2-Kategorie und der RC 2-Klasse. «In den letzten Wertungsprüfungen war es wirklich schwierig, die volle Konzentration zu behalten und keine Fehler zu machen. Ich hatte nichts mehr zu gewinnen, aber so viel zu verlieren. Jetzt geht ein Traum für mich in Erfüllung, ich konnte hier endlich gewinnen. Mein Dank gilt meinem Beifahrer Pavel Dresler und außerdem dem ganzen Skoda Team, das mir wieder ein so tolles Auto gegeben hat. Das einzigartige Design meines Skoda Fabia R5 in den Farben der tschechischen Trikolore hat mir das Glück gebracht, das man haben muss, um hier zu gewinnen», freute sich ein überglücklicher Jan Kopecký.

Das Skoda Werksteam Jan Kopecký und Pavel Dresler hatte die Führung in der WRC 2-Kategorie und der RC 2-Klasse nach der vierten Wertungsprüfung übernommen und auf vier herausfordernden Rallye-Tagen bis ins Ziel in Monte Carlo verteidigt. Sie mussten dabei in der neunten Wertungsprüfung eine Schrecksekunde überstehen, als sie im Schneematsch kurzzeitig die Kontrolle über ihren Skoda Fabia R5 verloren. Danach fuhren die beiden nicht nur vorsichtig ins Ziel der Prüfung, sondern auch der Rallye Monte Carlo. Am Ende hatten sie sowohl die WRC 2-Kategorie mit einem gewaltigen Vorsprung von beinahe 15 Minuten gewonnen als auch die RC 2-Klasse mit mehr als fünf Minuten für sich entschieden.

Hinter den Tschechischen Meistern lieferte der jüngste Teilnehmer der Rallye, der 17-jährige Skoda Youngster Kalle Rovanperä, eine beeindruckende Vorstellung seines Könnens ab. Der Finne und Beifahrer Jonne Halttunen wurden von Tausenden von Fans entlang der Strecke entsprechend gefeiert. «Ich bin hier angetreten, um zu lernen. Das war eine wirklich schwierige Rallye. Ich habe es sehr genossen, mit dem wirklich perfekten Skoda Fabia R5 hier zu fahren. In den Prüfungen des letzten Tages war ich wirklich vorsichtig, um dieses Resultat ins Ziel zu bringen», freute sich Rovanperä im Ziel.

Die Skoda Junioren Ole Christian Veiby/Stig Rune Skjaermoen (NOR/NOR) schieden am Samstag aus. Bei einem Dreher mit Leitplankenkontakt wurde ihr Skoda Fabia R5 zu stark beschädigt, um die Fahrt fortzusetzen.

Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek war im Ziel in Monte Carlo überglücklich.

«Nach seinem zweiten Platz im vergangenen Jahr hat Jan den Sieg diesmal wirklich mehr als verdient. Mit all seiner Routine und Speed war er diesmal unschlagbar! Kalles Leistung war unglaublich. Er hat alles, was einen künftigen Champion ausmacht. Er war nicht nur sehr schnell, sondern agierte auch unheimlich clever bei diesen wirklich schwierigen Bedingungen», kommentierte Hrabánek.

 

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