Tänak in seiner Heimat Estland am Start
Die Argentinien-Sieger Martin Järvejoa und Ott Tänak
Die Idee, sich auf den finnischen Schotter-Grand Prix in Estland vorzubereiten, hatten auch der Hyundai-Pilot Hayden Paddon und auch der Citroën-Fahrer Craig Breen. Damit nehmen an der Rallye Estonia (13. bis 15. Juli) nun drei offizielle Werksfahrer teil. Tänak hatte schon 2010 in einem Subaru Impreza an seiner Heimat-Rallye teilgenommen. 2014 gewann er diese in einem Ford Fiesta R5. Mit der diesjährigen Teilnahme möchte sich der Argentinien-Sieger auch für die große Unterstützung bei seinen Landsleuten bedanken.
«Es hat immer großen Spaß gemacht, in Estland zu fahren. Ich freue mich, dass wir diesmal mit unserem Team und dem Toyota Yaris WRC bei der Rallye Estonia dabei sein können», sagt Tänak. «Dies eine großartige Gelegenheit, einmal den WRC in Estland zeigen zu können. Für unser Team ist es auch eine gute Gelegenheit, Daten und Erfahrungen unter Wettbewerbsbedingungen sammeln zu können. Wir müssen in Estland wieder das Gefühl für schnelle Straßen bekommen. Natürlich wollen wir bei meiner Heimat-Rallye auch gewinnen.»
Sein Chef Tommi Mäkinen sieht diesen Einsatz als ein Geschenk an Tänak und seine Fans in Estland. «Estland ist ein echtes Rallyeland. Die Teilnahme an der Rallye Estonia ist eine gute Möglichkeit, Ott, seinem Beifahrer Martin Järvejoa und allen estnischen Fans etwas zurückzugeben. Wir wissen, wie beliebt Ott und Martin in Estland sind. Wir möchten allen Zuschauern und Fans ein großes Erlebnis mit den einheimischen Fahren bieten.»
Für Järvejoa ist dieser Start etwas Besonderes, weil eine Prüfung in seiner Heimatstadt Elva stattfindet. «Die Teilnahme an der Rallye Estonia ist eine gute Möglichkeit, unseren Fans in Estland etwas zurückzugeben. Ich hoffe, wir können ihnen ein spannendes Wochenende mit guten Emotionen bieten. Für uns ist es aber auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, uns auf die Rallye Finnland einzustimmen. Die Tatsache, dass noch zwei andere Werksteams dabei sind, gibt uns einen echten Vergleich, den man normalerweise bei den Tests zwischen den Rallyes nicht haben kann. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, mit dem Toyota Yaris WRC in meiner Heimatstadt Elva und dort eine tolle Prüfung fahren zu können.»