Mexiko: Champion Ogier nach Zeitenchaos wieder Leader
Der sechsfache Champion Sébastien Ogier hat beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf den rauen Schotterpisten in Mexiko nach einem Zeitenchaos wieder die Führung zurückbekommen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Unfall von Esapekka Lappi mit seinem Citroën C3 auf der zehnten Prüfung zu Beginn der zweiten Etappe löste ein Zeitenchaos aus. Weil der Citroën die Strecke blockierte, wurde die 25,90 km lange Entscheidung mit roter Flagge abgebrochen. Lappis Teamkollege, der sechsfache Champion und Vorjahressieger Sébastien Ogier fing sich dort einen gravierenden Reifenschaden ein, der ihn auf die Bestzeit von Kris Meeke im Toyota Yaris 22,4 Sekunden kostete. Allerdings wurde er zuerst mit einem Rückstand von 1:21,3 Minuten dort gewertet. Dies warf ihn in der ersten Auswertung dieser Prüfung auf den vierten Platz zurück und Meeke wurde als neuer Leader 5,6 Sekunden vor Elfyn Evans (Ford Fiesta) und 25,1 Sekunden vor dem Tabellenführer Ott Tänak geführt.
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Dann allerdings folgte die Korrektur, die die ursprüngliche Reihenfolge wiederherstellte. Ogier wurde in der Zeitentabelle wieder an die Spitze gehievt und lag nach der zwölften Prüfung 19,2 Sekunden vor Evans und 41,0 Sekunden vor Tänak. Der kurzeitige Tabellenführer Meeke fing sich auf der elften Entscheidung ohne weitere Begründung von ihm 1:37,8 Minuten auf die erste Bestmarke seines Teampartners Jari-Matti Latvala ein, der sich in der Rallye nach dem Pech am Freitag wieder zurückmeldete. Dies warf Meeke mit einem Rückstand von 3:21,2 Minuten auf den fünften Rang, 38,5 Sekunden hinter Thierry Neuville (Hyundai i20) zurück. "Es war leider kein problemfreier Vormittag, weil wir uns einen Reifenschaden einfingen, und ohne ein Ersatzrad muss man vorsichtig sein und jeden Fehler vermeiden", meinte der viermalige Mexiko-Sieger Ogier.
Auch sein letztjähriger M-Sport-Kollege Elfyn Evans glaubte, ein Opfer eines Reifenschadens zu sein. "Wir haben uns in der Mitte bestimmt einen Reifenschaden eingefangen. So fühlte es sich an. Es gab von der Hinterachse so ein seltsames Gefühl, nachdem wir einen Stein in der Spur getroffen haben", berichtete Evans.
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Tänak hat einen möglichen Mexiko-Sieg noch nicht abgeschrieben und glaubte: "Die Entscheidung liegt nicht bei mir."
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Der Tabellenzweite Thierry Neuville, im Hyundai i20 38,5 Sekunden hinter Tänak Vierter, wirkte keineswegs zufrieden: "Um ehrlich zu sein, ich freue mich nicht wirklich. Ich versuche gerade zu überleben. Wir müssen im Service einige Änderungen vornehmen, um beim zweiten Durchgang stärker zu sein."
Rallye Mexiko - Stand nach der 12. von 21 Prüfungen: Platz
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