Ford-Drama und Citroën-Freude
Loeb hat schon eine eigne Strasse in Deutschland.
Gleich zweimal schlug am Ende der zweiten Etappe der Rallye Deutschland im Ford-Lager eine Hiobsbotschaft ein. Auf der vorletzten Samstag-Prüfung musste der bis dahin Gesamtfünfte Mikko Hirvonen seinen Focus wegen Antriebschadens abstellen. Beim zweiten Durchgang der 48 km langen «Panzerplatte» rollte sich François Duval, nach dem Ausfall von Hirvonen auf dem fünften Platz, auf dem Truppenübungsplatz aus der Rallye.
Citroën startet am morgigen Sonntag mit einer Dreifach-Führung ins Finale der Rallye Deutschland. Dabei ist der sechsfache Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb auf bestem Weg, als weiteren Rekord seinen achten Triumph in Folge in Trier einzufahren. Nach 14 von 19 Asphalt-Prüfungen kam der 36-jährige Franzose mit einem Vorsprung von 35,7 Sekunden auf seinen spanischen Teampartner Dani Sordo am Samstagabend ins Trierer Ziel. Das Citroën-Tagespodium komplettierte der französische Tabellenzweite Sébastien Ogier mit einem Rückstand von 2:07,1 Minuten. Durch diese beiden Ausfälle rückte der Ex-Formel 1-Weltmeister Kimi Räikkönen auf den sechsten Platz vor. Im C4 des Citroën Junior-Teams lag er 7:24,4 Minuten hinter Loeb.
Beim zweiten Durchgang der Königsprüfung «Panzerplatte» drehte Citroën-Privatier den Spiess aus der ersten Passage um und markierte dort um 8,4 Sekunden vor Loeb seine dritte Bestzeit. Er beendete die zweite Etappe mit einem Rückstand on 5:16,0 Minuten auf dem fünften Rang.
Ausführlicher Bericht folgt…
2. Dani Sordo (E/Citroën): + 35,7 sec.
3. Sébastien Ogier (F/Citroën): + 2:07,1 min.
4. Jari-Matti Latvala (FIN/Ford) + 2:23,7
5. Petter Solberg (N/Citroën): + 5:16,0
6. Kimi Räikkönen (FIN/Citroën): + 7:24,4
7. Matthew Wilson (GB/Ford): + 7:43,9
8. Mikko Hirvonen (FIN/Ford): + 12:27,4
9. Ken Block (USA/Ford): + 12:38,9
10. Mark van Eldik (NL/Subaru WRC): + 14:10,9