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Schweden: Schotterrallye oder Absage?

Von Toni Hoffmann
Der total schneefreie Servicepark in Torsby

Der total schneefreie Servicepark in Torsby

Die Situation für die Austragung des zweiten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft im wenig winterlichen Schweden ist wieder bedrohlicher, vom wichtigen Schnee oder Eis bislang kaum eine Spur.

Der Veranstalter hat angesichts der für die Jahreszeit viel zu milden Temperaturen im Värmland und im benachbarten Norwegen einen Notplan erstellt, die Streckenführung drastisch auf fünf verschiedene Prüfungen mit einer zweifachen Passage auf 180 Bestzeitkilometer gekürzt.

Diese fünf Prüfungen hatten sich vergangene Woche bei der Kontrolle durch den FIA-Delegierten Timo Rautiainen in einem Winter ähnlichen Zustand präsentiert. Die aufgekommene Hoffnung auf tiefere Temperaturen mit Schnee und Eis ist inzwischen auch gesunken. Die bekannte Finnskog-Prüfung in Norwegen vor den Toren von Petter Solberg ist, sonst eine tolle Schnee-Prüfung, hat sich inzwischen ohne Schnee und Eis zu einer reinen Schotterprüfung gewandelt.

Auch der zentrale Servicepark auf dem Flugplatz im nördlicheren Torsby ist absolut schneefrei, mit viel Matsch. Es ist inzwischen auch fraglich, ob die beiden Prüfungen bei Torsby durchgeführt werden können. Und die Aussichten für die nächsten Tage lassen keine negativen Temperaturen und damit kein Schnee und Eis erwarten. Die Situation ist besorgniserregend. Eine Absage steht im Raum, auch deswegen, weil nun sehr starke Schäden auf den nicht gefrorenen Waldwegen befürchtet werden.

Der verantwortliche Organisator Glenn Olson hofft trotz allem auf die Durchführung der Rallye mit der verkürzten Streckenführung. Einige Teams sollen schon auf die Teilnahme verzichtet haben.

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