56,20 km ist Sébastien Loeb beim elften Lauf zur Rallye-WM in seiner französischen Heimat von seinem 60. Sieg und seiner siebten Weltmeisterschaft entfernt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sébastien Loeb hat auch am zweiten Tag seines WM-Heimspiels seinen Triumphzug im Citroën C4 durch seine elsässische Heimat fast ungebremst fortgesetzt. Nach 16 teils schmierigen Asphaltprüfungen hatte der Thronanwärter einen Vorsprung von 42,8 Sekunden auf seinen Noch-Teamkollegen Dani Sordo und 1:14,2 Minuten auf Petter Solberg im privaten C4.
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Für Sébastien Ogier war sein zweiter Arbeitstag bei der "Rallye de France – Alsace" auf der vorletzten Tagesprüfung vorzeitig beendet. Auf der mit mehr als 35 km längsten Prüfung musste der Tabellenzweite seinen C4 mit defekten Stossdämpfern abstellen. Das macht für Loeb nun der vorzeitige Titelgewinn bedeutend leichter, weil jetzt nicht mehr unbedingt auf Sieg fahren muss, jetzt reichen ihm hierfür sieben Punkte, also ein sechster Platz, den Ogier nach dem SupeRally-Reglement mit einem Rückstand von 11:14,1 Minuten belegte. "Schade für Sébastien. Jetzt muss ich nicht mehr um jeden Preis gewinnen", meinte Loeb. "Ich kann jetzt ruhig und ohne Druck fahren. Aber auf der vorletzten Prüfung war ich echt froh, diese überstanden zu haben, so glücklich, als hätte ich das Ziel der Rallye erreicht. Die Prüfung war fast unfahrbar", gestand Loeb.
Nach dem Ogier-Pech rückte Jari-Matti Latvala im besten Ford Focus auf den vierten Platz (1:34,2 Minuten zurück) vor. Latvala, der auf dem französischen Asphalt drei Bestmarken setzte, verlor auf der letzten Prüfung wegen eines Drehers etwas den Anschluss an Solberg. Hinter ihm reihte sich sein Stallgefährte Mikko Hirvonen, der aber bereits 3:23,5 Minuten zurücklag.
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Die vorletzte Prüfung spielte für das Citroën Junior-Team Schicksal. Denn auch der zweite Junior Kimi Räikkönen verabschiedete sich dort nach einem Abflug vorerst aus der Rallye. Bereits am Morgen rutschte der Formel 1-Weltmeister von 2007 von feuchten und schmierigen Piste und fiel nach einem Zeitverlust von mehr als 30 Minuten vom siebten auf den 40. Platz ab. Beide, Ogier und Räikkönen sollten aber morgen zum Frankreich-Finale wieder starten und somit für das Junior-Team in der Hersteller-WM punkten können.
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