Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Michelin möchte mehr WM-Konkurrenz

Von Toni Hoffmann
Michelin-Tochter BFGoodrich in der IRC

Michelin-Tochter BFGoodrich in der IRC

WM-Rückkehrer Michelin, Reifenlieferant 2011 für die Werksteams, möchte mehr Wettbewerber in der Rallye-WM.

Michelin und die bisher mehr oder weniger bekannte Marke DMack aus China sind in der nächsten Saison die Reifenlieferanten in der Rallye-WM. Nick Shorrock von Michelin würde sich aber noch mehr Wettbewerber wünschen. Der bisherige Alleinausrüster Pirelli, dessen Dreijahresvertrag nun ausgelaufen ist und ab 2011 in der Formel 1, hat angedeutet, dass er 2012 in den Rallyesport zurückkehren möchte. Auch der koreanische Reifenhersteller Hankook, ab der nächsten Saison DTM-Ausrüster, zeigt Interesse am Rallyesport.

«Mehr Wettbewerb ist für die Rallye-WM besser, das ist unsere ganz klare Position», liess der Michelin-Direktor Shorrock wissen. «Wir wollen nicht der alleinige Reifenausrüster sein. Einige scheinen damit glücklich zu sein, aber das ist nicht die Einstellung von Michelin. Wettbewerb ist das perfekte Labor für uns, um unsere Reifen zu entwickeln. Ich kann mir keinen besseren Platz vorstellen als sich mit anderen Herstellern bei den 13 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft zu messen.»

Shorrock verwies auf die Intercontinental Rally Challenge, wo Michelin mit seiner Tochter BFGoodrich vertreten war und ist. «Wir haben die ganze IRC bestritten und wurden Meister», erklärte er. «Aber wir haben nicht alle Rallyes gewonnen. Wir müssen akzeptieren, dass es ein, zweimal ein Problem gab. Wettbewerb tut allen gut. Der ewige Vergleichskampf ist die Basis und das ist genau das, was wir wollen.»

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