Rallye Monte Carlo soll wie geplant stattfinden
Der spätere Sieger Thierry Neuville beim Start 2020 in Monaco
Der Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft 2021 beginnt zu bröckeln. Wegen der Corona-Pandemie ist die Rallye Schweden, geplanter zweiter WM-Lauf Mitte Februar, aus Sicherheitsgründen wegen der Gesundheit abgesagt worden. Der Automobilclub von Monaco, der Veranstalter der Rallye Monte Carlo, versicherte am Montag den besorgten Teams, dass der Saisonauftakt 2021 stattfinden werde. Dank einer titanischen Arbeit der Organisation, die sich aus sehr wichtigen Anfragen der Regierung und der Behörden ergab, sicherte der Veranstalter den Teams am Montag die Austragung zu.
Nach den neuesten Informationen werde es am Donnerstag den Shakedown in der Nähe von Gap geben, allerdings ohne Zuschauer. Auch die restliche Rallye um Gap, in den französischen Seealpen und bei Monaco soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Dazu werden Konzepte noch erarbeitet. Die in der Regel 300 an den Prüfungen eingesetzten französischen Polizisten sollen 2021 vorwiegend an den Zufahrtsstraßen zu den Prüfungen positioniert werden, um dort Zuschauer abzuweisen.
Die Klassiker-Prüfung «Saint Apollionaire – Embrun» wurde am Samstag gestrichen, um die Zeiten der Ausgangssperre einzuhalten und die zeitige Ankunft im Service von Monaco zu ermöglichen. Derzeit aber prüft der Veranstalter wegen der Einhaltung des Zeitplans am Samstag die Streichung einer weiteren Prüfung am Samstag.
Der Veranstalter hat angekündigt, bis Freitag, eine neue offizielle Route und neue Protokolle vorzulegen. Wenn derzeit alle Lichter bei den Behörden und der Regierung grün sind, könnte die Verschärfung der Regeln nach den Ferien natürlich problematisch sein.