Citroën will den nächsten Jordanien-Sieg
Loeb möchte wie 2010 in Jordanien gewinnen
Citroën, der amtierende Weltmeister in der Hersteller-Wertung, möchte nach den beiden Siegen in Mexiko und Portugal nun auch die dritte Schotterrallye des Jahres gewinnen. Der Titelverteidiger Sébastien Loeb, der sich mit 58 Punkten zusammen mit dem Ford-Konkurrenten Mikko Hirvonen die Tabellenführung in der Fahrer-Wertung teilt, hat in Jordanien ein klares Ziel: Wiederholung seines Vorjahrssieges und so allein die WM-Spitze zu übernehmen.
Die dritte WM-Ausgabe der Rallye Jordanien ähnelt etwas der letztjährigen Auflage. Sieben von zehn Prüfungen sind identisch. Die drei anderen wurde schon bei der WM-Premiere 2008 genutzt.
Loeb fühlt sich auf Untergründen wie denen in Jordanien wohl. Sein Ziel am Toten Meer ist eindeutig. Dort möchte er seinen 64. Triumph einfahren. «Die Lage in der Weltmeisterschaft sieht im Augenblick sehr eng aus. Das ist aber keine wirkliche Überraschung. Dort sind fünf Siegeskandidaten am Start», so Loeb.
Wie bei fast allen Schotterrallyes spielt die Startposition eine gewisse Rolle. «Die Beschaffenheit der Oberfläche spielt eine grosse Rolle. Sie ändert sich mit jeder Passage der Fahrzeuge. Je mehr drüber fahren, umso sauberer und damit umso so schneller werden die Pisten», ergänzt Loeb. «Daher ist es nicht gut, als erstes Fahrzeug auf die Strecke zu müssen, sonst wird man bestraft. Wir gehen am Donnerstag als zweites Fahrzeug auf die Piste. Das ist zwar auch nicht die beste Position, aber müssen diese nutzen und versuchen zu gewinnen.»
«Die Pisten in Jordanien sind ziemlich schnell und haben einen harten Belag», fügt der Portugal-Sieger Sébastien Ogier hinzu. «Wenn man eine saubere Linie findet, hat man einen guten Grip, fast schon wie auf Asphalt. Andererseits haben wir das Problem, dass diese Wüste auf den Landkarten nicht richtig dargestellt ist. Daher sind die richtigen Streckennoten für jeden hier sehr wichtig.»