MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Kroatien: Sechs Skoda Fabia unter den Top-10 der WRC2

Von Toni Hoffmann
Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak aus Polen beenden als bestplatziertes Team im Skoda Fabia Rally2 evo den dritten WM-Lauf als Zweite in der Kategorie WRC2.

Die beiden Deutschen Armin Kremer und Beifahrer Timo Gottschalk (Skoda Fabia  Rally2 evo) siegen in der WRC2 Masters-Wertung. WRC2-Titelverteidiger Andreas Mikkelsen (Skoda Fabia  Rally2 evo) ließ die Rallye Kroatien planmäßig aus, führt aber weiterhin die Gesamtwertung der Kategorie an.

Bei extrem schwierigen Streckenbedingungen holten sechs Fahrer am Lenkrad eines Skoda Fabia  Rally2 evo bei der Rallye Kroatien Meisterschaftspunkte in der WRC2. Bestplatzierte Skoda Crew wurden die Polen Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak auf Platz zwei in der Kategorie. Andreas Mikkelsen (Skoda Fabia  Rally2 evo) verzichtete auf den Start beim dritten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Nach Siegen bei den WM-Läufen in Monte Carlo und Schweden führt der amtierende WRC2-Champion aus Norwegen dennoch weiterhin die Gesamtwertung der WRC2 an.

Gedacht ist die Rallye Kroatien eigentlich als Asphaltveranstaltung. Doch weil es während der ersten Etappe in der Region Zagreb heftig regnete, überzog das übliche Kurvenschneiden die Straßen an unzähligen Stellen mit einer tückischen Schicht aus Schotter und Schlamm. Dazwischen drohte auf Passagen mit stehendem Wasser häufig Aquaplaning. Die Folge waren zahlreiche Dreher und Reifenschäden, die das Klassement immer wieder durcheinander brachten.

Zunächst waren die Briten Chris Ingram/Craig Drew die schnellste Skoda Crew. Doch der Rallye-Europameister von 2019 und sein neuer Beifahrer wurden durch einen Reifenschaden und Probleme mit dem Turbolader gebremst. Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov übernahmen daraufhin die Rolle des bestplatzierten Skoda Teams. Sie erreichten das Zwischenziel am Freitag als Zweite der WRC2. Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak aus Polen folgten auf Platz vier vor den Finnen Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen in einem weiteren Skoda Fabia  Rally2 evo. Die vom Pech verfolgten Briten Ingram und Drew waren zu diesem Zeitpunkt Sechste.

Die Samstagsetappe brachte weitere Änderungen. Als der zwischenzeitlich Dritte, Eric Camilli, einen Reifenschaden erlitt, machten die drei Skoda Fahrer Kajetanowicz, Lindholm und Ingram jeweils eine Position gut. Auf der letzten Etappe am Sonntag verbesserten sich Kajetan Kajetanowicz/Maciej Szczepaniak sogar auf den zweiten Platz in der WRC2. Schnellster WRC2-Pilot der Schlussetappe war jedoch Emil Lindholm. Der amtierende Rallye-Meister Finnlands gewann im Skoda Fabia  Rally2 evo drei der vier Wertungsprüfungen des Sonntags. Auch auf der Power Stage war er WRC2-Schnellster, was ihm drei zusätzliche WM-Punkte einbrachte. Lindholm verkürzte den Rückstand auf Kajetanowicz auf weniger als zehn Sekunden, musste sich aber am Ende mit dem dritten Platz in der WRC2-Gesamtwertung zufrieden geben.

Immerhin wurde Lindholms starke Leistung mit dem Sieg im Klassement WRC2 Junior belohnt. Auch in der Klasse WRC2 Masters für Fahrer im Alter über 50 Jahren ging der erste Platz an eine Skoda Fabia  Rally2 evo Crew. Der ehemalige Deutsche Rallye-Meister und Europameister Armin Kremer siegte zusammen mit Timo Gottschalk, der als Beifahrer bereits die Rallye Dakar gewann.

Dritte wurden die Italiener Mauro Miele/Luca Beltrame, ebenfalls in einem Skoda Fabia  Rally2 evo. Miele verteidigte damit seine Führung in der Gesamtwertung der WRC2 Masters.

Nach drei WM-Läufen bleibt Andreas Mikkelsen (Skoda Fabia  Rally2 evo) Tabellenführer in der WRC2-Fahrerwertung. In der Teamwertung liegt das von Skoda Motorsport unterstützte Team Toksport WRT auf dem ersten Platz.

Die nächste Station der FIA Rallye-Weltmeisterschaft ist die Stadt Porto an der Atlantikküste, wo die Vodafone Rally de Portugal (19.-22. Mai 2022) stattfindet.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 15.01., 23:30, Eurosport
    Rallye: Rallye Dakar
  • Do. 16.01., 00:45, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Do. 16.01., 01:35, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Do. 16.01., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 02:05, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 16.01., 03:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 16.01., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 16.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501212015 | 5