Als Vorbereitung für den neunten WM-Lauf in Deutschland (19. – 21. August) hat Mini erstmals in den Mosel-Weinbergen am Freitag getestet. Auf der bekannten Teststrecke bei Veldenz an der Mosel rückten das britische Mini-Einsatzteam von Prodrive und auch einige Techniker der Mutterfirma BMW aus München an. Am Vormittag spulte Kris Meeke ein umfangreiches Programm auf der Asphaltpiste bei Veldenz ab. Am Nachmittag ging sein Kollege Dani Sordo auf die ihm nicht unbekannte Piste, wo er schon einmal bei Testfahrten den Citroën C4 WRC ins Abseits beförderte. Das Team legte das Haupt-Augenmerk auf die Fahrwerkseinstellungen und auf die Reifen. Beim sechsstündigen Test von Meeke stellte sich heraus, dass beim Mini John Cooper WRC gerade die Reifen-Aussenflanken stark beansprucht wurden. Hingegen wiesen die Innenseiten noch Profil auf. Am Test-Mini fiel dabei ins Auge, dass nicht nur die stark beanspruchten Bremsen sondern auch etwas ungewöhnlich die Stossdämpfer mit einem Luftschlauch gekühlt wurden. Meeke erklärte während seines Einsatzes, dass sich der Mini sehr nervös verhalte. Nach den Tests auf den Nato-Übungsplatz Baumholder am Samstag kehrt das Mini-Team wieder an die Mosel zurück und wird dann auf einer Strecke bei Riol weitertesten.