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Kroatien: sieben Škoda Fabia in den Top-Ten der WRC2
Amtierende WRC2-Champions Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen (Škoda Fabia RS Rally2) erobern beim vierten WM-Lauf Platz drei, in der Wertung der WRC2 Challenger und im WRC Masters Cup jeweils alle drei Podestplätze.
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Der bisherige WRC2-Gesamtführende Oliver Solberg und Beifahrer Elliott Edmondson (Škoda Fabia RS Rally2) – in Kroatien nicht für die WM-Wertung eingeschrieben – fuhren drei Bestzeiten in der RC2-Klasse.
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Bei der Rallye Kroatien, vierter Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (20. bis 23. April 2023), eroberten Crews in einem Škoda Fabia die meisten Punkteränge. Insgesamt platzierten sich sieben der neuen Škoda Fabia RS Rally2 und des Vorgängermodells Škoda Fabia Rally2 evo in den Top-Ten. Als bestplatzierte Škoda Teilnehmer in der WRC2-Wertung kamen Nikolay Gryazin/Konstantin Aleksandrov auf Rang zwei. In den Kategorien WRC2 Challenger und WRC Masters Cup dominierten Fahrer am Steuer des Škoda Fabia RS Rally2. Auf vielen Wertungsprüfungen (WP) der Rallye Kroatien erschwerte der von den Rallye-Autos beim Schneiden von Kurven auf die Fahrbahn geworfene Schotter die Bedingungen beim Asphaltlauf in der Nähe der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Hinzu kam das wechselhafte Wetter während der zweiten Etappe, das zu unterschiedlichen Reifenstrategien bei den WRC2-Spitzenreitern führte. „Es liegt viel Schotter und Schlamm auf der Straße. Es ist wirklich schwer einzuschätzen, wie viel Grip wir finden“, beschrieb der amtierende WRC2-Champion Emil Lindholm. Der Finne und Beifahrerin Reeta Hämäläinen steuerten den vom Team Toksport eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 schließlich auf den dritten Platz in der WRC2. Auch Lindholms ebenfalls aus Finnland stammender Teamkollege, der 21-jährige Sami Pajari, hatte ebenfalls mit den Fahrbahnverhältnissen zu kämpfen. "Ich versuche, an einigen Stellen zu pushen, aber ich sollte mutiger sein", gab er zu. Der amtierende WRC3-Champion Pajari und Beifahrer Enni Mälkönen brachten den Škoda Fabia RS Rally2 als Fünfte der WRC2 ins Ziel. Dahinter folgten Gus Greensmith und Jonas Andersson, die bei ihrem ersten WRC-Einsatz mit dem von Toksport WRT eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2 bei der Rallye Guanajuato Mexikoo die WRC2 gewonnen hatten.
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Das britisch-schwedische Duo verlor wertvolle Zeit durch zwei Reifenschäden und eine verbogene Radaufhängung, nachdem es einen Randstein getroffen hatte. Greensmith erzielte vier WRC2-Prüfungsbestzeiten und verbuchte für den Sieg auf der Power Stage drei zusätzliche Meisterschaftspunkte. „"Ich bin mit unserer Vorstellung zufrieden. Nur die Position im Gesamtergebnis entspricht nicht unseren Erwartungen", bilanzierte der Brite.
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Der Schwede Oliver Solberg und sein britischer Beifahrer Elliott Edmondson tauchten in der Gesamttabelle der RC2-Klasse auf, nicht aber in der WRC2-Wertung. Die WRC2-Sieger der Rallye Schweden hatten sich dagegen entschieden, die Rallye Kroatien als eine von maximal sieben WRC2-Veranstaltungen zu nominieren, bei denen die Crews Punkte sammeln können. Aufgrund seiner späteren Position in der Startreihenfolge fand Solberg auf den WP sogar noch schmutzigere Fahrbahnen vor als seine Teamkollegen Lindholm und Pajari. Zudem zeigte er sich unzufrieden mit der Abstimmung seines von Toksport WRT eingesetzten Škoda Fabia RS Rally2. "Das Setup der Differenziale passt einfach nicht", verriet der 21-jährige Sohn des ehemaligen FIA Rallye-Weltmeisters Petter Solberg bereits nach der ersten Etappe. Leider musste er damit für die gesamten 301 Wettbewerbskilometer leben, das Reglement erlaubt es nicht, die Differenzialeinstellungen während einer Rallye zu ändern. Auch Solberg/Edmondson verloren durch einen Reifenschaden etwas Zeit. Dennoch fuhren sie auf drei der 20 Prüfungen die schnellste RC2-Zeit und wurden Dritte in der Klasse.
Der frühere Rallye-Europameister Armin Kremer hörte in Kroatien erneut auf die Ansagen seiner Tochter Ella. Der deutsche Routinier steuerte den Škoda Fabia RS Rally2 des Teams Baumschlager Rallye&Racing nicht nur auf den siebten Platz der WRC2. Er erhielt auch die Punkte für den Sieg im WRC Masters Cup, der Fahrern über 50 Jahren vorbehalten ist. Neben den Kremers standen mit Johannes Keferböck/Ilka Minor aus Österreich und den Ungarn Zoltán László/Gábor Zsiros zwei weitere Škoda Crews auf dem Podium. Ebenfalls fest in den Händen von Škoda Teilnehmern blieb die WRC2 Challenger-Wertung. Hier können nur Fahrer punkten, die noch keinen WRC2- oder WRC3-Titel gewonnen haben und bisher nicht für Herstellerpunkte nominiert waren. Das Podium der WRC2-Challenger befand sich komplett in der Hand von Besatzungen, die auf den neuen Škoda Fabia RS Rally2 setzen. Auch die Plätze vier und fünf gingen an Škoda Crews.
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Vom osteuropäischen Kroatien reisen die WRC2-Teilnehmer nun nach Matosinhos in Portugal an der Atlantikküste. Die Vodafone Rallye Portugal (11. bis 14. Mai 2023) bildet den Auftakt zu einer Serie von sieben Schotter-Rallyes in Folge.
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