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Rallye Monte Carlo: Konter von Sébastien Loeb

Von Toni Hoffmann
Wieder wie gewohnt vorne: Sébastiien Loeb

Wieder wie gewohnt vorne: Sébastiien Loeb

Weltmeister Sébastien Loeb blies auf der zweiten Prüfung der Rallye Monte Carlo zur erfolgreichen Attacke und entriss Sébastien Ogier die Führung.

Der neunfache Rekord-Champion Sébastien Loeb hat im Citroën DS3 WRC auf der zweiten Prüfung der Rallye Monte Carlo zu einer erfolgreichen Offensive auf den zuvor überraschend führenden Sébastien Ogier im brandneuen Volkswagen Polo R WRC angesetzt. Auf dem inzwischen verschneiten Klassiker «Burzet» wagte der sechsfache «Monte»-Sieger fast alles und gewann. Er markierte auf der 30,60 km langen teils auch etwas vereisten Piste mit 25:02,7 Minuten seine erste Bastzeit bei seiner diesjährigen Abschiedstournee. Er war damit 10,4 schneller als Ogier, womit er im Gesamtklassement diesen um 6,7 Sekunden von der Spitze auf den Ehrenrang verwies. Sein Citroën-Teamkollege Dani Sordo festigte mit der fünfbesten Zeit seinen dritten Platz (Rückstand: 39,6 Sekunden). 

«Ich hatte auf der vorherigen Prüfung meine Reifen ziemlich zerstört. Ich hatte nur noch zwei neue Reifen. Das war schon etwas schwierig», meinte Loeb.

«Ich kann mich nicht beschweren. Mein Speed war gut. Wir hatten keine Probleme, also können wir zufrieden sein», merkte Ogier an. Teamkollege Jari-Matti Latvala rutschte vom achten auf den Zehnten Platz (Rückstand: 1:25,6 Minuten) ab.

Loebs Teamkollege Mikko Hirvonen musste auf dieser Entscheidung einen leichten Dämpfer einstecken. Er markierte im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC mit 25:39,9 Minuten nur die neunte Zeit, mit Folgen. Die beiden Ford-Piloten Juho Hänninen, der auf »Burzet» die drittbeste Zeit fuhr, und Thierry Neuville zogen an ihm vorbei und verdrängten den Vize-Weltmeister Hirvonen vom vierten auf den sechsten Platz, 54,2 Sekunden hinter seinem Stallgefährten Loeb.

Die deutsche Rallye-Hoffnung Sepp Wiegand stieg hingegen auf. Mit der elften WP-Zeit im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia S2000 verbesserte sich der «Monte»-Debütant auf vom 15. auf 13. Rang. Um einen Rang stieg auch Armin Kremer im Subaru Impreza von Stohl Racing auf.

Gesamtrang 12 meldete der Schweizer «Monte»-Routinier Olivier Burri im Peugeot 207 S2000 und war damit bestes S2000-Fahrzeug.

Ergebnis nach der 2. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 52:38,2
2. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 6,7 sec.
3. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 39,6
4. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 44,7
5. Neuville (B/Ford Fiesta RS WRC): + 53,3
6. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 54,2
7. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 56,9
8. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 1:09,5 min.
9. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 1:09,9
10. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + 1:25,6

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