Nach der ersten Etappe der Rallye Schweden liegt Sébastien Loeb bereits 31,4 sec hinter VW-Werkspilot Sébastien Ogier. Kein Wunder, dass der Weltmeister alles andere als glücklich ist.
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31,4 Sekunden sind bei der Rallye Schweden eine Welt. Woran lag’s? Loeb: "Ich denke, die Startposition hatte einen gewissen Einfluss. Ich ging sieben Plätze vor Ogier auf die Strecke, das machte schon einen Unterschied. Aber nur mit der Startposition lassen sich über 30 Sekunden Rückstand nicht erklären. Ogier war einfach schneller, basta." Wo hast Du die Zeit verloren? "Überall ein wenig. Ich habe keine grösseren Fehler gemacht. Vielleicht war ich an einigen Stellen etwas zu vorsichtig, ausserdem untersteuert mein Auto ein bisschen mehr, als mir lieb ist. Aber das ist nicht so gravierend. Trotzdem war Ogier – und auch Mads Östberg und Jari-Matti Latvala – regelmässig schneller als ich. Das ist nicht gut." Bist Du überrascht vom Speed der beiden Werks-VW? "Ein bisschen, ja. Dass sie auf Schnee so schnell sein würden, hatte ich nicht erwartet. Auf Schnee zu testen ist sehr schwierig. Die Erfahrung aus dem Wettbewerb ist eigentlich nicht zu ersetzen. Auf Schnee braucht man ein sehr gut ausbalanciertes Auto. Dies zu bauen, ist den VW-Ingenieuren offensichtlich in kurzer Zeit sehr gut gelungen." Kannst Du Ogier noch einholen? "Ich starte am Samstag direkt vor Ogier. Dadurch haben wir gleiche Streckenbedingungen. Ich glaube nicht, dass ich den Rückstand unter diesen Umständen dramatisch reduzieren kann, das wird nicht funktionieren. Aber die Rallye ist noch lang, da kann noch viel passieren." Wärst Du auch mit Rang 2 zufrieden? "Persönlich wäre ich damit natürlich nicht zufrieden. Aber nach dem Pech von Mikko Hirvonen (fiel durch einen Überschlag in WP 2 weit zurück, die Red.) muss ich auch auf Punkte für die Markenwertung für Citroën achten." Was wird also Deine Strategie am Samstag sein? "Es kommt auf die ersten beiden Wertungsprüfungen an. Wenn ich klar schneller bin als Ogier, greife ich an. Wenn nicht, sehe ich zu, nicht auch noch von Latvala eingeholt zu werden."
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