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Mikko Hirvonen in der Siegespflicht

Von Toni Hoffmann
Diesmal soll ein echter «Hirvonen»-Sieg werden.

Diesmal soll ein echter «Hirvonen»-Sieg werden.

Beim vierten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal steht für Mikko Hirvonen der Sieg fett im Aufgabenheft.

Rückblende auf 2012: Mikko Hirvonen wähnte sich beim Zieleinlauf der Rallye Portugal am 1. April 2012 nach dem frühen Ausfall seines Teamkollegen Sébastien Loeb als Sieger. Die Freude über seinen vermeintlich ersten Sieg für Citroën währte nicht lange. Die Technischen Kommissare beanstandeten an seinem Citroën DS3 WRC eine nicht reglementskonforme Kupplung und schlossen ihn – kein Aprilscherz – aus der Wertung aus. Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC wurde sein erster Sieg zugesprochen.

Der damals geplatzte Traum soll nun am 14. April im Algarve-Stadion in der Nähe von Faro endlich Wirklichkeit werden. Für den Vize-Champion, mit nur 30 Punkten nach drei Läufen Tabellendritter, drängt der Erfolg, den man von ihm erwartet.

Nach einer fünfwöchigen Pause steht am zweiten April-Wochenende an der portugiesischen Algarve ein europäischer Schotter-Klassiker an. Weltmeister Citroën tritt bei der vierten WM-Runde mit drei offiziellen DS3 WRC an. Neben den beiden Werkspiloten Mikko Hirvonen und Dani Sordo gesellt sich nach dem Verzicht in Mexiko nun auch Khalid Al Qassimi.

Vor dem offiziellen Start der Rallye Portugal am Donnerstagabend in Villamoura Marina geht es am Samstag, 6. April, zum Show-Event im nördlichen Portugal. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr mit mehr als 100.000 Zuschauern findet auf dem einstigen Portugal-Klassiker Lameirinha zum zweiten Mal der Fafe Rally Sprint mit dem integrierten Mächtigkeitsspringen über eine der berühmtesten Sprungkuppen in der Rallye-WM statt.

Die erste Etappe der Rallye Portugal wird am Freitagabend nach einer längeren Anfahrt mit der 3,27 km langen Zuschauer-Prüfung auf den Asphaltstraßen der Hauptstadt Lissabon abgeschlossen. Zuvor müssen die Teams zwei Schleifen mit jeweils vier Schotterprüfungen hintereinander ohne Service absolvieren. Auf dem 665 km langen Freitagabschnitt sind die Teams 14 Stunden unterwegs. Beim Portugal-Finale am Sonntag steht mit den zwei Durchgängen der 52 km langen Prüfung «Almodovar» der Höhepunkt des iberischen Schotterevents an.

«Auf dem Untergrund dort ist der Grip ziemlich gut, und deswegen mag ich auch diese Rallye», meinte Dani Sordo. «Wenn es allerdings so regnet wie im letzten Jahr fühlt man sich etwas wie auf Eispisten. Der Ausgang der Rallye wird dann mehr oder weniger eine Lotterie. Bisher aber überwiegen die guten Erinnerungen an Portugal. Dort konnte ich im Citroën C4 WRC bislang dreimal aufs Podium fahren. Wenn es nun ein oder zwei Stufen auf dem Siegerpodest mehr wären, wäre das perfekt.»

Der Sieg auf den Bergprüfungen der Algarve sollte in Sichtweite von Mikko Hirvonen liegen. «Bei unseren Tests konnten wir uns verbessern», erklärte Hirvonen. «Um in dieser Saison gewinnen zu können, brauchen wir eine perfekte Rallye mit einem guten Startplatz nach dem Qualifying. Für mich gibt es an dem Wochenende nur ein Ziel: Ich möchte vom Start weg um die Führung und den Sieg kämpfen. Nur das zählt für mich.»

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