Argentinien: Al-Kuwari in der WRC2 vorne

Der Katarer beendete im Ford Fiesta RRC die erste Etappe mit 4:29,8 Minuten Vorsprung auf Yuriy Protasov im Subaru Impreza. Ricardo Trivino im Mitsubishi Lancer liegt an dritter Stelle, 5:20,3 Minuten hinter der Spitze.

Lokalmatador Marcos Ligato im Impreza war auf der gestrigen Super Special der Schnellste, musste heute auf der ersten Wertungsprüfung aber mit gebrochenem Lenkarm am linken Hinterrad aufgeben, wodurch Al-Kuwari die Führung übernahm..

«Wir liegen in Front, daher sind wir glücklich. Die Windschutzscheibe hat auf der Schluss-Stage ziemlich beschlagen und es war nicht einfach mit der Sicht. Wir arbeiten an unseren Pace-Notes, ich muss überall früh bremsen», sagte gegenüber wrc.com Al-Kuwari, der zugab, zuvor noch nie bei Nebel gefahren zu sein.

Überhitzte Bremsen waren ein gängiges Problem, vor allem auf der 51 Kilometer langen Ascochinga/Agua de Oro Wertungsprüfung. Trivino war davon am Vormittag betroffen, Protasov hatte am Nachmittag damit zu kämpfen. In größere Schwierigkeiten geriet der Deutsche Armin Kremer im Impreza. Er verlor am Vormittag auf Ascochinga mit defekter Bremsleitung auf der Hinterachse mehr als drei Minuten.

Nicolas Fuchs hielt im Lancer einen soliden zweiten Platz, bis ihn ein gebrochener Stoßdämpfer am Start der Abschluss-WP beinahe fünf Minuten kostete. Lorenzo Bertellis Rallye war nur von kurzer Dauer. Der Italiener musste seinen Impreza auf der Überführung zur Eröffnungs-Stage abstellen.