Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mittagspause im Ford-Service. Während Mikko Hirvonen einen Teller Pasta löffelt und Elfyn Evans in einem Salt herumstochert, starren Robert Kubica und Beifahrer Maciej Szczepaniak auf einen Laptop. Über den Bildschirm flimmern die Inboard-Aufnahmen vom Vormittag. Über Kopfhörer lauscht Kubica gleichzeitig den Ansagen seines Copiloten. „Wir fahren heute Nachmittag noch einmal die selben Wertungsprüfungen. Mit den Bilder vom ersten Durchgang korrigieren wir den Streckenaufschrieb“, erläutert der ehemalige Formel 1-Pilot. Immer wieder diktiert er Szczepaniak Korrekturen, die sofort mit Radiergummi und Bleistift im Gebetbuch umgesetzt werden.
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Bei seinem ersten Start bei einer Schnee-Rallye fuhr Kubica zunächst am unteren Ende der Top-10. Damit war er im selbst gesteckten Fahrplan, der die Zielankunft vorsieht. „Leider habe ich mich heute morgen bei der Fahrwerksabstimmung komplett vertan. Das hat eine Menge Zeit gekostet“, gab der Pole zu, der sein Fahrwerk beim Mittagsservice entsprechend umbauen ließ. Doch schon in der ersten Wertungsprüfung danach ereilte Kubica das selbe Schicksal wie den letzten Formel 1-Pilot, der sich zur Rallye Schweden traute. Kimi Raikkönen stopfte seinen Citroën C4 WRC vor vier Jahren relativ schnell in eine Schneewand und musste gemeinsam mit Beifahrer Kaj Lindström zu den vorgeschriebenen Schaufeln greifen.
„Schneeschippen“, spottete Kubica noch vor dem Start, „haben wir wirklich nicht trainiert.“ In Wertungsprüfung 12 war es soweit. Die Schaufeln brauchte er zwar nicht, allerdings die Hilfe der Zuschauer. Zeitverlust im Tiefschnee: mehr als neun Minuten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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