Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das neue Reglement in Sachen Startreihenfolge hat zumindest schon mal eins erreicht: Rallyes lassen sich offensichtlich nicht mehr so einfach vorhersagen.
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Die Rallye Mexiko ist die erste Schotter-Veranstaltung, bei der die Fahrer ihre Startposition nicht mehr anhand des Ergebnisses im Qualifying selbst aussuchen dürfen. Stattdessen wird zur ersten Etappe nach WM-Stand gestartet. Das hat zur Folge, dass die beiden Sieger der bisherigen WM-Läufe, Jari-Matti Latvala und Sébastien Ogier (beide Volkswagen), mit den schlechtesten Startpositionen ganz vorne zurechtkommen müssen. „Bei kaum einer Rallye liegt so viel loser Schotter auf der Piste wie hier in Mexiko“, beschrieb Latvala. „Die hinteren Startpositionen haben einen großen Vorteil. Mit einem Platz auf dem Podium wäre ich schon sehr zufrieden.“
Immerhin fuhr Latvala im Shakedown schon mal die Bestzeit. Allerdings erst im vierten Versuch – da hielt sich der Anteil losen Schotters auf der Piste schon stark in Grenzen.
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Vorjahressieger Ogier, Dritter im Shakedown, hat ähnliche Ziele. „Ich muss versuchen, die hinter mir startenden Kollegen während der ersten Etappe nicht allzu weit davon ziehen zu lassen. Dann habe ich vielleicht die Chance, den Rückstand während der zweiten und dritten Etappe wieder aufzuholen.“ Die für den Sieger traditionell als Prämie winkenden Cowboystiefel würde sich der Franzose allerdings gerne anpassen lassen. „Die sollen dieses Jahr noch schöner sein als die von 2013.“
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Anfang des Jahres von Citroën zu Ford zurück gekehrte Mikko Hirvonen hat mit Startposition sechs von den Topfahrern eigentlich die beste Ausgangsposition. Doch der Finne stapelt ebenfalls tief. „Die Rallyes Monte Carlo und Schweden sind für mich nicht besonders gut gelaufen. Ich habe noch nicht das richtige Gefühl für den Fiesta.“
Ähnliche Sorgen plagen Chris Atkinson (Hyundai). „Ich bin vor exakt einem Jahr hier meinen letzten WM-Lauf gefahren“, meinte der Australier. „Ich muss zugeben, ich bin ein wenig eingerostet.“ Von den beiden Mexiko-Neulingen Kris Meeke (Citroën) – Zweiter im Shakedown – und Andreas Mikkelsen (Volkswagen) – Vierter im Shakedown – sind nach eigenen Einschätzungen ebenfalls keine Wunder zu erwarten.
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Die teilweise über 50 Kilometer langen Wertungsprüfungen schrecken Meeke allerdings nicht. „Als ich das letzte Mal hier in Mexiko gefahren bin, war die Prüfung 1.800 Kilometer lang und ich habe 41 Stunden dafür gebraucht.“ 2012 war der Nordire bei der Offroad-Rallye Baja 1000 auf einem Motorrad gestartet. Als 18. Seiner Klasse schlug er sich dabei gar nicht so schlecht.
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