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Finnland-Leader Jari-Matti Latvala in alter Form

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala kann wieder Gas geben. Er markierte auf der ersten Sonntag-Entscheidung seine 14. Bestzeit und setzte sich wieder leicht von Sébastien Ogier ab.

Die Rallye-Welt ist für Jari-Matti Latvala beim Finale seines Heimspiels in der Weltmeisterschaft wieder in Ordnung. Die Bremsen seines VW Polo R ERC sind okay und der WM-Zweite kann wieder richtig Gas geben, was er auf der 6,79 km langen 23. Prüfung «Ruuhimäki» auch machte. Diese Prüfung wird am Ende als Power Stage gewertet. Mit seiner 14. Bestmarke löste er sich leicht um 5,0 Sekunden von seinem Teamkollegen Sébastien Ogier.

«Ich will hier gewinnen, deswegen bin ich hier. Ich möchte allen Finnen von diesem Sieg erzählen können. Ich bin noch nie so hart gefahren wie jetzt hier. Und ich will den Platz vorne nicht verlassen. Ich habe hier schon einige Blessuren einstecken müssen», lautete die Kampfansage von Latvala, der 2010 bei seinem Heimspiel geglänzt hatte.  

«Am Ende der Prüfung war es besser, am Anfang habe ich etwas Zeit verloren», führte der Vorjahressieger Ogier an, dem mit einem Abstand von 31,9 Sekunden Kris Meeke im Citroën DS3 WRC folgte. «Das war eine tolle Prüfung, sehr spektakulär. Das hat richtig Spaß gemacht», freute sich Meeke.  

Dieser Meinung war auch Andreas Mikkelsen, der im dritten VW Polo R WRC mit einem Rückstand von 1:25,7 Minuten den vierten Rang belegte. «Eine schöne Prüfung. Mein Feeling hier war gut. Und das ist auch wichtig, wenn diese Prüfung zum Schluss als Power Stage gefahren wird», meinte Mikkelsen.

Gar nicht zufrieden war Mikko Hirvonen, im Ford Fiesta RS WRC 57,4 Sekunden hinter Mikkelsen. «Gar nichts war perfekt», schimpfte der Finnland-Sieger von 2009.  

Hayden Paddon muss im besten Hyundai i20 WRC um seinen sechsten Platz bangen. Bei ihm fiel die Servolenkung aus. Und sein Teamkollege Juho Hänninen ist nur 8,6 Sekunden hinter ihm.  

Der weitere Start von Craig Breen scheint hingegen in Gefahr zu sein. Er zog sich bei einer sehr harten Landung nach einer Kuppe im Ford Fiesta RS WRC so starke Rückenschmerzen zu, dass nach dem Ziel der Prüfung anhalten musste und sich vom Arzt versorgen lassen musste. Auf ärztlicher Anordnung verzichtete Breen auf die Weiterfahrt.

Stand nach 24 von 26 Prüfungen:

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 2:43:50,3 h.
2. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 5,0 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 36,9
4. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRX: + 1:25,7 min.
5. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 2:23,1
6. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 4:01,6
7. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 4:10,2
8. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 4:55,3
9. Breen/Martin (IRL/GB) Ford Fiesta RS WRC: + 8:48,6
10. Solberg/Minor (N/A) Ford Fiesta RS WRC: + 11:04,4

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