Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Spanien: Attacke von Thierry Neuville

Von Toni Hoffmann
Thierry Neuville

Thierry Neuville

Thierry Neuville hat auf der sechsten Prüfung des vorletzten Laufes der Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien seine Jagd auf den führenden Sébastien Ogier eröffnet.

Mit seiner ersten Bestmarke beim goldenen Jubiläum der Rallye Spanien/Catalunya hat Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC seine Offensive auf den führenden Sébastien Ogier im VW Polo R WRC eröffnet. Er verkürzte seinen Rückstand von 9,9 auf nun 4,6 Sekunden.

«Das war diesmal eine tolle Prüfung, auch wenn sie weniger die Reifen geschont hat, weil ich ein gutes Tempo beibehalten musste», gab Ogier zu Protokoll.

«Wir haben auch sehr hart gepusht. Diesmal kein Staub, da konnten wir auch richtig loslegen. Wir müssen aber jetzt unser Augenmerk auf die Reifen richten, denn es kommt noch eine weitere schwere Prüfung», meinte Neuville.  

Mads Östberg verwaltete im Citroën DS3 WRC weiter seinen dritten Platz (17,9 Sekunden Rückstand), muss aber weiter Andreas Mikkelsen beobachten, der ihm im VW Polo R WRC um 2,5 Sekunden Abstand folgte. «Das hat Spaß gemacht», freute sich Östberg. «Wir fuhren hier eine saubere Linie ohne Fehler. Unser Plan war für den Nachmittag, die ersten zwei Prüfungen etwas leichter anzugehen, um unsere Reifen für die dritte Prüfung zu schonen.»  

«Ich habe hier richtig hart attackiert. Es hat sich gelohnt», meinte Mikkelsen, der um 3,9 Sekunden an Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) auf Rang vier vorbeizog. «Für den Nachmittag habe ich sechs neue Reifen, Perfekt!»

Trotz seines Platzverlustes an Mikkelsen, war Hirvonen dennoch zufrieden. «Wir hatten hier einen guten Speed. Ich kann nicht mehr tun, als das, was ich mache», sagte Hirvonen.  

Frankreich-Sieger Jari-Matti Latvala zog im VW Polo R WRC in der Zeit mit dem vor ihm auf Ran sechs liegenden Robert Kubica (Ford Fiesta RS WRC) mit dem selben Rückstand von 25,7 Sekunden gleich. «Jetzt bin ich etwas zufriedener. Aber manchmal vermisse ich noch etwas den Speed», sagte Latvala. Anders Kubica: «Wir hatten am Nachmittag keinen guten Start. Wir haben einige Motoraussetzer und das Auto läuft nicht so, wie es sollte», erklärte Kubica.  

Stand nach der 6. von 17 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 1:06:17,9 h.
2. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 4,6 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 17,9
4. Mikkelsen/Floene (N/) VW Polo R WRC: + 20,4
5. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 24,3
6. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 25,7
7. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: + 25,7
8. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 1:07,1 min.
9. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 1:42,3 min.
10. Al-Attiyah/Bernacchini (UAE/I) Ford Fiesta RRC: + 3:32,6

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