Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Wales: Sébastien Ogier gibt mächtig Gas

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier setzt sich ab

Sébastien Ogier setzt sich ab

Der Champion Sébastien Ogier gibt gleich zu Beginn des letzten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Wales mächtig Gas und hat sich von seinen Verfolgern schon etwas abgesetzt.

Zweite Entscheidung und zweite Bestzeit für den Champion beim Saisonausklang in Wales. Im VW Polo R WRC setzte sich der Vorjahressieger nach dem 21,90 km langen Wales-Klassiker «Dyfi» inzwischen um 8,9 Sekunden von seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala ab. Der VW-Kollege Andres Mikkelsen rutschte von der schmierigen Piste in eine Böschung. Nach dem Ziel der Prüfung gab er auf.

«Im Moment läuft alles bestens. Hier hatten wir etwas mehr Grip als auf der ersten Prüfung», meinte Ogier. Anderer Meinung war Latvala: «Sehr, sehr schwierige Prüfung. Wir hatten ein Aha-Erlebnis. Ich darf ein Schlagloch. Wir hatten großes Glück, dass wir uns nicht überschlugen. Es macht keinen Spaß zu fahren. Ich kann einfach nicht meinen Rhythmus finden. Zudem untersteuert das Auto etwas», stöhnte Latvala.  

«Ich kam weit sehr schnell über eine Kuppe in eine Kurve. Wir waren dort zu weit draußen und trafen eine Böschung. Wir mussten anhalten und kontrollierten die Sache», berichtete Mikkelsen von seinem Missgeschick, das dann zum frühen Aus führte.  

Neuer Dritter mit einem Rückstand von 21,7 Sekunden wurde nach dem Aus von Mikkelsen Mads Östberg im Citroën DS3 WRC. «Kein leichter Tag heute. Die Strecke ist sehr schmierig», sagte Östberg, dem mit einem Abstand von 1,4 Sekunden Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC folgte. «Ich bin noch nicht mit meiner Pace zufrieden. Da muss ich noch etwas daran feilen», äußerte sich Hirvonen.  

2,3 Sekunden hinter ihm rangierte Kris Meeke im zweiten Citroën DS3 WRC. «Es wird immer rutschiger. Es ist schwierig, vor den großen Schikanen zu bremsen. An einigen Stellen habe ich deswegen zu früh gebremst», erklärte Meeke.  

Stand nach der 2. von 23 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 21:00,2 min.
2. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: + 8,9 sec.
3. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 21,7
4. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 23,1
5. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 25,4
6. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 28,2
7. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 32,8
8. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 37,4
9. Solberg/Minor (N/A) Ford Fiesta RS WRC: + 48,7
10. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 52,2

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 17.07., 11:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 17.07., 12:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 17.07., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 17.07., 13:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 17.07., 13:10, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Mi. 17.07., 13:45, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mi. 17.07., 14:55, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Mi. 17.07., 15:20, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 17.07., 16:15, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 17.07., 16:45, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
11