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Portugal: Citroën mit frischer Kraft und neuem Look

Von Toni Hoffmann
Frisch gestärkt und voll motiviert durch den Doppelsieg in Argentinien tritt der WM-Zweite Citroën mit neuem DS3-Look in Portugal an.

Der fünfte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal hat nach dem Umzug von der Algarve wieder zurück in den Norden bei Porto ein neues Format, allerdings mit teils altbekannten Prüfungen. Neu ist auch das Design der DS3 WRC mit einigen Verbesserungen speziell in der Aerodynamik. Bei der Rückkehr der Rallye-WM nach Europa hofft der achtfache Marken-Champion auf die Fortsetzung des höchst erfolgreichen Trends in Mittel- und Südamerika, der im Doppelsieg in Argentinien vorerst gipfelte.  

Gerade die aerodynamischen Änderungen am DS3 WRC, die den Verbesserungen unter der Haube seit Saisonbeginn folgten, sollen dazu beitragen, die neue Richtung weiter einzuhalten. Die Motoren wurden revidiert. Die DS3 WRC wurden mit neuen Schaltungskontrollen ausgestattet. Die Geometrie der hinteren Aufhängung wurde verbessert. Ein neuer Heckspoiler soll für mehr Abtrieb sorgen. Die neuen Abweiser und Flügeln sorgen die für einen größeren Luftstrom an der Vorderachse und verringern den Luftwiderstand. Der neue Look verpasst den DS3 WRC ein dynamischeres Aussehen. Mit diesen Änderungen hofft Citroën auf einen weiteren Erfolg beim portugiesischen Schotter-Klassiker.  

Meeke: «Nun weniger Druck»

Am meisten motiviert reist Kris Meeke nach seinem ersten WM-Sieg in Argentinien an. «Nach meinem ersten WM-Sieg ist vielleicht der Druck auf mich nicht mehr so groß», meinte Meeke. «In Argentinien hat alles perfekt funktioniert. Ich weiß aber auch, dass wir noch viel tun müssen, um bei allen Rallyes konkurrenzfähig zu sein. Der Sieg aber hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Wir wollen daran festhalten und unsere Strategie darauf aufbauen. Ich selbst werde mir keine neuen Ziele setzen. Ich möchte sehr konstant sein und jeden Fehler vermeiden. In Portugal kommt uns die neue Strecke entgegen. Wir werden sehen, was diese Rallye uns bieten wird.»  

Für den Tabellenzweiten Mads Östberg ist Portugal ein besonderes Terrain. 2012 wurde dem damaligen Ford Fiesta-Piloten sein erster WM-Sieg zugesprochen, nachdem Mikko Hirvonen wegen einer nichtreglementkonformen Kupplung im Citroën DS3 WRC disqualifiziert worden war. Nun hofft Östberg auf seinen ersten Sieg aus eigener Kraft in Porto.  

«Nach den beiden zweiten Plätzen in Mexiko und Argentinien habe ich ein gutes Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind», führt Östberg an. «Das Team hat einen exzellenten Job gemacht und der Doppelsieg war perfekt für unser Vertrauen.  Die nun erfolgten Updates dürften uns helfen, uns Stück für Stück zu verbessern. Das neue Design ist sehr attraktiv. Es ist schwierig viel über die Rallye Portugal zu sagen, weil wir die Rallye in dieser Form nicht kennen. Nach dem Start beim Fafe-Rallye-Sprint wissen wir, dass die Atmosphäre in dieser Region außergewöhnlich ist. Unser Ziel ist es, dort weiter zu machen, wo wir in Argentinien aufgehört haben. Wir müssen vom Start weg attackieren. Wir müssen aber auch an die Punkte in der Meisterschaft denken.»  

Citroën-Sportchef Yves Matton vor der Rallye Portugal: «In den Pausen zwischen den einzelnen Läufen hat das Team ständig daran gearbeitet, die DS3 WRC zu verbessern. Manchmal waren diese Verbesserungen auch zu sehen. Das war in Monte Carlo der Fall und nun auch in Portugal. Von den neuen aerodynamischen Änderungen erwarten wir auch Verbesserungen. Wir haben zudem entschieden, mit dem neuen Design die Marke 'DS' und unsere Partner besser zur Geltung zu bringen. Das soll die Energie und die Dynamik unseres Teams reflektieren. Unser Ziel ist aber geblieben. Wir wollen weiter zeigen, dass die DS3 WRC und die Teams konkurrenzfähig sind. 2014 haben wir unser längerfristiges Projekt gestartet, das nun zum Doppelsieg mit Kris und Mads führte. Dieser Triumph ist die erste Bestätigung unseres Prozesses. Der nächste Schritt muss eine gute Performance in Portugal sein. Dieser Triumph ist die erste Bestätigung unseres Prozesses. Der nächste Schritt muss eine gute Performance in Portugal sein.»  

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