Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kris Meeke kämpf um seine Zukunft

Von Toni Hoffmann
Kris Meeke muss um seinen Citroën-Platz zittern

Kris Meeke muss um seinen Citroën-Platz zittern

Nach seinen Fehlern bei den letzten Rallyes, so auch in Deutschland, muss Kris Meeke um seinen Platz im Citroën-Kader 2016 zittern, doch er will darum kämpfen.

Der Nordire hatte die Rallye Deutschland stark begonnen. Nach den ersten fünf Wertungsprüfungen war er knapp hinter dem führenden Volkswagen-Trio. Sein beeindruckender Auftritt endete aber, als er mit seinem (Citroën) DS3 WRC auf der sechsten Prüfung von der Piste rutschte, über ein Feld ratterte und sich dabei eine Druckstrebe beschädigte. Es war ein weiterer Fehler von Meeke, dessen weitere Einsätze von der Zufriedenheit von Citroën-Teamchef Yves Matton abhängen. Meeke gelangen mehrere Top-Drei-Zeiten, dazu beendete er die Power-Stage auf Position zwei. Er sah aber ein, dass er mehr herausholen muss, wenn er auf in Zukunft im Team bleiben will.  

«Zwei Punkte sind zumindest ein bisschen positiv an einem enttäuschenden Wochenende», sagte er gegenüber wrc.com. «Okay, es gab viele positive Dinge. Unsere Pace war eigentlich gut, aber in einer rutschigen Kurve hat es mich erwischt. Ich muss hart weiterarbeiten und solche kleinen Fehler einfach vermeiden.»  

Meeke glaubt aber nicht, dass er seinen Fahrstil komplett ändern muss. «Auf WRC-Level ist der Unterschied im Kampf zwischen Platz zehn oder Platz drei ziemlich gering. Wenn du um die vorderen Plätze kämpfst, bist du normalerweise stärker fokussiert. Ich fahre mit einer Geschwindigkeit, die angenehm für mich ist. Sowohl in Finnland als auch in Deutschland ist es dann plötzlich passiert. Ich habe für kleine Fehler jeweils teuer bezahlen müssen. Bei beiden Vorfällen wäre es einfach gewesen, den Fehler zu vermeiden, aber nein. Es hilft nichts. Ich muss sie einfach vermeiden und alles wird gut sein. Sowohl hier als auch in Finnland war ein Podestplatz möglich», sagte er.  

In Australien hat er seine letzte Chance, um Matton milde zu stimmen. Daher hat ein problemfreies Wochenende bei Meeke oberste Priorität. «Alles, was ich machen kann, ist weiterhin mein Bestes zu geben. Wir werden unsere Strategie in Australien festlegen, wenn wir unseren Rhythmus gefunden und ein Gefühl für die Etappen bekommen haben.»  

Quelle: wrc.com

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