Die Organisatoren kämpfen für eine Verlegung in den November. Das würde Terminkollisionen mit anderen Sportereignissen beenden – und außerdem der Tourismusbranche in die Karten spielen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die von Herstellern und Vermarkter geforderte Aufnahme einer Rallye China ist nicht der einzige Diskussionspunkt um den WM-Kalender 2016, mit dem sich das World Motorsport Council der FIA in seiner Sitzung am 30. September beschäftigen muss. Die Veranstalter der Rallye Australien haben um einen neuen Termin im November gebeten. Damit würde das Saisonfinale wie schon 2004 und 2005 "down under" stattfinden, damals noch an der Westküste in Perth.
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"Der jetzige Termin im September kollidiert mit zu vielen anderen wichtigen Sportereignissen in Australien", begründete Organisationsleiter Ben Rainsford, der gerade den Vertrag mit dem WM-Vermarkter für 2016 und 2017 verlängert hat. In diesem Jahr findet zum dritten Mal in Folge eines der größten Rennen der bei den Fans hoch im Kurs stehenden Tourenwagenserie V8 Supercars am selben Wochenende statt. Die Tourismusbranche von New South Wales hofft außerdem, mit einem Termin am Saisonende zumindest einen Teil der Rallyegemeinde zum anschließenden Urlaub im Land zu behalten. "Wir könnten die Rallye mit einer großen Party am Sonntagabend in Sydney beenden", versprach Rainsford. Tatsächlich reisen derzeit viele Teammitglieder schon am Sonntagabend ab – unter anderem wegen der am kommenden Dienstag startenden IAA in Frankfurt.
Rainsfords Kollege Ben Taylor, Organisationsleiter der in den letzten Jahren stets das WM-Finale bildenden Wales Rally GB, sieht die Sache entspannt. "Sind wir mal ehrlich: Wann wurde in den letzten Jahren die Weltmeisterschaft beim Finale entschieden? Mit einem früheren Datum würde sicherlich die sportliche Bedeutung der Wales Rally GB steigen."
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Taylor hätte nichts gegen eine Verlegung aus dem November in Oktober. "Das hätte den zusätzlichen Vorteil, dass die Sonne später untergeht und weniger Prüfungen in Dunkelheit gefahren würden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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