Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Monte Carlo/6: Leader Ogier erhöht die Pace

Von Toni Hoffmann
Leader Sébastien Ogier erhöhte das Tempo

Leader Sébastien Ogier erhöhte das Tempo

Sébastien Ogier hat beim Auftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft in den französischen Alpen die Schlagzahl etwas erhöht. Mit seiner vierten Bestzeit auf der sechsten Prüfung setzte er sich etwas von Kris Meeke ab.

Der dreifache Weltmeister Sébastien Ogier scheint bei der 84. Rallye Monte Carlo seinen Rhythmus mit dem VW Polo R WRC gefunden zu haben. Auf der sechsten Prüfung, dem zweiten Durchgang der 14,65 km «Corps - La Salle en Beaumont», nahm er seinem Verfolger Kris Meeke im semi-offiziellen Citroën DS3 WRC 3,5 Sekunden ab und vergrößerte damit seine Führung auf 5,0 Sekunden. Sein VW-Kollege Andreas Mikkelsen blieb Dritter, lag aber nach der vierten Entscheidung am zweiten Tag schon 45,4 Sekunden zurück. Die Temperaturen haben sich im Schnitt um den Gefrierpunkt eingependelt.

«Die Bedingungen sind fast die gleichen wie am Morgen. Einige Eisflächen, aber es gab diesmal mehr Wasserpfützen. In einigen Kurven lag nun mehr Dreck auf der Straße, weil dort die Kurven geschnitten wurden», sagte Ogier.

«Ich bin wirklich zufrieden. Das Eis sah richtig poliert aus, da habe ich etwas vorsichtiger gemacht, besonders an der Stelle, wo Robert Kubica heute Morgen abgeflogen ist. Ich fühle mich hier wohl. Mal sehen, wie sich das alles weiterentwickelt», meinte Meeke.

«Die Prüfung war etwas tückisch. Auf den Eisplatten war ich ziemlich vorsichtig. Ich bin im Augenblick ziemlich zufrieden», äußerte sich Mikkelsen, der in dieser Prüfung die gleiche Zeit wie sein VW-Partner Jari-Matti Latvala fuhr. Latvala lag aber noch 15,7 Sekunden hinter Mikkelsen auf dem vierten Rang.

Latvala erreichte das Ende der Prüfung mit viel Schlamm in seinem rechten Hinterrad. «Wir waren an einer Stelle sehr weit draußen. Ich hatte mich die Reifenmischung weich/superweich überkreuz entschieden. Das war aber nicht für diesen Abschnitt die beste Lösung», erklärte Latvala.

Bei der Jungfernfahrt im brandneuen Hyundai i20 WRC rangierte Thierry Neuville auf dem fünften Platz (1:10,1 Minuten Rückstand), 16,8 Sekunden vor Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC. «Heute Nachmittag ist es besser, aber mit weichen Reifen war es hier schon etwas tückisch. Aber sie waren für die Bergabpassage gut», merkte Neuville an. Östbergs Partner Eric Camilli verabschiedete sich mit seinem Ford Fiesta RS WRC an der Unfallstelle von Kubica für den zweiten Tag vorzeitig aus der Rallye.

Stand nach der 6. von 16 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 1:05:12,1 h.
2. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 5,0 sec.
3. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 45,4
4. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:01,1 min.
5. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:10,1
6. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 1:26,9
7. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 ERC, + 1:55,5
8. Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 2:08,5
9. Bouffier/Bellotto (F), Ford Fiesta RS WRC, + 3:08,4
10. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 3:54,9

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