Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Argentinien: Latvala hat Radaufhängung im Verdacht

Von Christian Schön
Jari-Matti Latvala führte bis zum Unfall

Jari-Matti Latvala führte bis zum Unfall

Der finnische Volkswagen-Pilot glaubt, dass vor seinem heftigen Unfall die obere Befestigung des Stoßdämpfers brach. Neustart am Sonntag geplant.

Ist eine gebrochene Radaufhängung Schuld am heftigen Unfall von Jari-Matti Latvala in Wertungsprüfung 14? Zumindest der finnische Volkswagen-Pilot ist überzeugt davon.

«Auf einem sehr schnellen Abschnitt ragte Felsen aus dem Boden heraus. Über den ich gefahren bin. In dem Moment brach die obere Befestigung der Radaufhängung und der Stoßdämpfer drückte sich durch die Motorhaube», sagte Latvala dem Fernsehteam von wrc.com, das den mehrfachen Überschlag aus dem Hubschrauber filmte. «Danach waren wir nur noch Passagiere. Ich konnte nicht mehr lenken und wir haben uns überschlagen.»

Einen Fahrfehler sah Latvala nicht. «Ich bin kontrolliertes Tempo ohne große Risiken gefahren. Wenn du gewinnen willst, kannst du nicht jedem Stein ausweichen. Und das war ja noch nicht einmal ein Stein, sondern gewachsener Fels in der Fahrbahn.»

Latvala und Beifahrer Miikka Anttila überstanden den Unfall offensichtlich ohne Verletzungen, wurden aber zur Sicherheit für eine ausführliche Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Gleichzeitig machten sich die Mechaniker an die Reparatur des stark beschädigten Polo R WRC, für die sie nur drei Stunden Zeit hatten. Erst nach gelungenem Wiederaufbau und dem Ergebnis der ärztlichen Untersuchung sollte die Entscheidung fallen, ob Latvala/Anttila am Sonntag erneut starten.

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