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Anschiss von Ralf Schumacher: Davids wichtiger Faktor

Von Andreas Reiners
David mit Ralf Schumacher

David mit Ralf Schumacher

David Schumacher wagt 2022 in der DTM einen neuen Karriere-Schritt. Ein wichtiger Faktor für David ist Vater Ralf Schumacher, der nicht nur Motivator, sondern auch Chefkritiker ist.

Als die Sprache auf seinen Vater kommt, muss David Schumacher lachen. «Ich habe eben erst wieder einen kleinen Anschiss kassiert», verrät der 20-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Er hat zwei Stunden Pause zwischen zwei Sessions bei den DTM-Testfahrten in Hockenheim, wir sitzen im Teamtruck, und Schumacher betont, dass das Verhältnis zu Papa Ralf von Offenheit geprägt ist.

«Er ist ein großer Teil meiner Karriere», sagt David. In gewisser Weise ist der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher nicht nur Vater, sondern auch Manager. Motivator. Ja, und eben auch Chefkritiker.

«So muss es weitergehen»

«Kritik gibt es immer. Wenn ich Erster werde mit einer halben Sekunde Vorsprung fragt er, warum es nicht eine Sekunde war», grinst David. Das sei aber auch gut so, «und so muss es auch weitergehen», so Schumacher.

Für ihn geht es 2022 erst einmal in der DTM weiter, wo er sich beweisen will, nachdem es nicht wie erhofft mit einem Formel-2-Cockpit geklappt hat. Ein konkurrenzfähiges ist schlicht zu teuer gewesen, denn dafür müsste Schumacher rund 2,5 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Er lässt sich aber nicht unter Druck setzen, auch wenn eine gute DTM-Saison für seine Zukunft natürlich hilfreich ist. Konkrete Ziele setze er sich nicht, betonte er: «Ich gehe es sehr locker an. Und da ich noch keine Saison gefahren bin, gibt es auch keinen Druck von außen», sagt er.

Selbst der berühmte Nachname Schumacher, verbunden mit dem Umstand, dass Papa Ralf 180 Formel-1-Rennen fuhr, sein Onkel Michael der Rekordweltmeister ist und es Cousin Mick inzwischen auch in die Königsklasse geschafft hat, sorgen nicht für eine besondere oder zusätzliche Last.

Denn er kenne es mit dem Namen Schumacher nicht anders, sagt David: «Ich habe mich daran gewöhnt, ich habe von außen nie wirklich Druck gefühlt, den mache ich mir immer selbst». Oder eben der Papa, wenn es mal wieder einen Anschiss gibt.

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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