Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Racing-Raritäten - Unser Foto-Spiel
Meist aus dem Archiv der Agentur LAT stellen wir jeden Dienstag-Morgen ein kleines Stück Motorsport-Historie vor. Sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis.

Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der gleichen Woche, 23.59 Uhr.

Das Bild der Vorwoche (23. bis 28. April 2024):

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Italiener Carlo Facetti in einem Brabham BT42-Ford, im Training zum Großen Preis von Italien in Monza, er konnte sich fürs Heimrennen nicht qualifizieren.

Viel gefehlt hat dabei nicht: Etwas mehr als eine halbe Sekunde hätte er im Abschlusstraining finden müssen, um Henri Pescarolo den 25. und letzten Startplatz für den Traditions-GP abspenstig zu machen.

Der heute 88-jährige Facetti war die klassische Eintagsfliege der Formel 1: Der einzige Versuch, an den Start zu einem Grand Prix zu gelangen, scheiterte. Weitere gab es nicht. Am Talent lag es nicht, denn in Touren- und Sportwagen wusste der Lombarde zu glänzen. Sein größter Erfolg: Tourenwagen-Europameister 1979.

Fast vier Jahrzehnte lang ist Facetti Autorennen gefahren. Autofahren konnte er schon mit elf, eine Karriere im Rennsport war vorgegeben – sein Vater Piero Facetti war mit dem «Fahrlehrer» Carlos befreudet, er hieß Alberto Ascari (zweifacher Formel-1-Champion).

Facetti begann seine Karriere dort, wo er am erfolgreichsten sein sollte, im Tourenwagen. Erste Rennen schon 1953, mit einem bescheidenen Fiat 1100. Von seinem Vater lernte er das Mechanikerhandwerk und wurde zu einem begabten Motorenbauer.

1963 begann der Stern von Carlo Facetti zu glänzen. Der Autosport-Weltverband hatte die Tourenwagen-EM gegründet, und mit seinen Lancia und Alfa Romeo wurde Facetti zu einem gefürchteten Gegner.

Anfang der 1970er Jahre saß Facetti im aufregenden Lancis Stratos, am erfolgreichsten jedoch war Carlo im BMW-Modell CSL.

Auch im Sportwagen war auf Facetti Verlass, in privat entwickelten Autos von Ferrari, Lancia und Osella. 1995 hängte Carlo Facetti den Helm nach einer langen Karriere an den Nagel und kümmerte sich voll und ganz um die mit Martino Finotto gegründete Rennmotorenfirma CARMA (Car von Carlo, Ma von Martino).
 
Damit zum neuen Rätsel: Formel-1-Feeling in den USA gibt es in jüngerer Vergangenheit nicht nur in Miami, Austin und Las Vegas.

Hier das neue Fotospiel (30. April bis 5. Mai 2024)
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