MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Pedro Acosta (KTM): Trotz Schmerzen weiter obenauf

Von Friedemann Kirn
Pedro Acosta absolvierte eine umfangreichen Test und blieb ohne Sturz

Pedro Acosta absolvierte eine umfangreichen Test und blieb ohne Sturz

Trotz seiner Prellungen spulte der jüngste MotoGP-Star beim Montags-Test in Jerez ein Mammutprogramm ab. Damit will sich Pedro Acosta besonders auf schnelle Pisten wie in Mugello vorbereiten.

Am Tag nach seinem Sturz im Warm-Up, dem bisher gewaltigsten seiner MotoGP-Karriere, spürte Acosta jeden Knochen im Leib. «Mir tut alles weh», gab der spanische Teenager zu und fügte gleich an, was er aus diesem Crash gelernt hat. «Ein Bike so kurz vor dem Rennen zu zerstören, ist keine gute Idee. Aber es kann nun mal passieren», lächelte er.

Relativ steif mühte er sich in seine Lederkombi, drehte dann aber so unverdrossen auf wie gewohnt, spulte ein Mammutprogramm von 75 Runden ab und stand am Ende des Tages als 11. in der Zeitenliste. «Es war ein guter Tag. Wenn du eh schon im Fahrerlager bist, wenn die Trucks da sind und alle nötigen Teile da sind, geht dir die Arbeit ruckzuck von der Hand», strahlte er.


Eine neue Frontverkleidung, ein paar Experimente am Ride-Height Device, dazu Modifikationen am Federbein: Sein GasGas-Tech3-Team absolvierte ein Programm, das das Fahren für Acosta angenehmer und leichter machten sollte. «Auf schnellen Strecken ist unser Bike ziemlich knifflig. Doch wir verbessern uns, was vor allem in Hinblick auf den Mugello-Grand Prix wichtig ist», erklärte Acosta weiter. «Ein anderes Problem ist, dass sich das Bike hier in Jerez übers Wochenende sehr stark bewegt hat, so wie in Malaysia.»

Der Rookie weiter: «Wenn du nicht weißt, woher das Problem kommt und weder ein anderes Federbein, eine Schwinge mit anderer Steifigkeit oder das Hinterrad selbst einen Unterschied macht, ist es schwierig, eine Lösung zu finden. Ducati hatte mit Jorge Martin das gleiche Problem. Wir müssen uns daran anpassen und Schritt für Schritt weiterarbeiten. Doch ich bin zuversichtlich!»

Zeiten MotoGP-Test Jerez (29. April):
1. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:36,405 min
2. Maverick Vinales (E), Aprilia, +0,087 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,122
4. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +0,184
5. Marc Márquez (E), Ducati, +0,232
6. Brad Binder (ZA), KTM, +0,234
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, + 0,339
8. Alex Márquez (E), Ducati, +0,371
9. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,387
10. Jorge Martín (E), Ducati, + 0,488
11. Pedro Acosta (E), KTM, +0,488
12. Raul Fernández (E), Aprilia, +0,500
13. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,515
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,619
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,658
16. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,921
17. Jack Miller (AUS), KTM, +0,950
18. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,033
19. Pol Espargaró, (E),KTM, +1,116
20. Johann Zarco (F), Honda, +1,251
21. Joan Mir (E), Honda, +1,379
22. Augusto Fernández (E), KTM, +1,445
23. Luca Marini (I), Honda, +1,748
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,437

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