MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Chaz Davies (Ducati/1.): Buriram-Fluch ist gebrochen

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies feierte den ersten Ducati-Sieg in Buriram

Chaz Davies feierte den ersten Ducati-Sieg in Buriram

In Buriram feierte Chaz Davies seinen ersten Sieg in der Superbike-Saison 2018. Für Ducati war es der erste Superbike-Triumph in Thailand. «Bisher lag ich hier wohl öfter im Kies, als ich ins Ziel kam», lachte Davies.

Nach seinem Start aus der dritten Reihe arbeitete sich Ducati-Star Chaz Davies im zweiten Superbike-Lauf dem Chang International Circuit unaufhaltsam nach vorne. Auch mit den Yamaha-Piloten Michael van der Mark und Alex Lowes an der Spitze hielt sich Davies nicht lange auf und schnappte sich in Runde 8 die Führung.

Mit 2,1 sec Vorsprung auf van der Mark feierte Davies nach insgesamt 20 Runden dann seinen ersten Saisonsieg. «Auf dieser Strecke hätte ich ganz sicher nicht mit dem Sieg gerechnet», schüttelte Davies den Kopf. «Es war hier bislang nicht einmal einfach für uns, in Sichtweite zu Kawasaki zu bleiben. Schlagen konnten wir sie erst recht nicht. Darum ist das ein echter Schub für uns. Am Samstag war ich nicht weit von Jonathan entfernt, daher wusste ich bereits, dass wir mit ihm mithalten können. Das erwies sich nun als wahr. Meine Pace war mindestens so gut wie seine im ersten Lauf, wenn nicht sogar noch ein bisschen schneller. Ihm gelang der Sieg am Samstag, nun waren wir an der Reihe. Wir sind sehr, sehr happy.»

«Mein Bike haben wir über Nacht deutlich verbessert. Es war viel schlagkräftiger. Die Traktion auf der Reifenflanke war deutlich größer als noch am Samstag. Ich bin sehr happy, dass wir auf einer so schwierigen Strecke für mich nun alles perfekt gemeistert haben. Hier lag ich wahrscheinlich schon öfter im Kies, als ich ins Ziel kam. Darum übertrafen zwei Podestplätze und darunter ein Sieg unsere Erwartungen deutlich», freute sich Davies.

In der Gesamtwertung liegt Davies nach zwei dritten Plätzen, einem Nuller und einem Sieg nun auf dem vierten Rang hinter Rea, Melandri und Fores. Auf Rea fehlen dem Waliser überschaubare zwölf Punkte. «Ja, die Ausgangslage ist in diesem Jahr eine andere, denn zu diesem Zeitpunkt hatte Jonathan in der Vergangenheit schon vier Siege in der Tasche», betonte Davies.

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