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Paukenschlag: Vinales bricht Yamaha-Vertrag in SSP300

Von Kay Hettich
Denkbar ist dennoch, dass Vinales Racing noch einmal mit Yamaha auf der Strecke auftaucht

Denkbar ist dennoch, dass Vinales Racing noch einmal mit Yamaha auf der Strecke auftaucht

So wie sich MotoGP-Star Maverick Vinales vorzeitig von Yamaha trennt, so bricht das Yamaha-Rennteam seines Vaters in der Supersport-WM 300 den Vertrag.

Die Yamaha R3 von Dean Berta Vinales und Kevin Sabatucci wurden von Yamaha Austria Racing aufgebaut, das Team genoss den vollen Support von Yamaha.

Doch mit einer kurzen Mitteilung via Facebook teilte Vinales Racing am Dienstag mit, dass man sich mit sofortiger Wirkung von Yamaha trenne. Es wurde auch kein Hehl daraus gemacht, dass es keine einvernehmliche Trennung war: Betont wurde, es sei ein einseitiger Vertragsbruch.

Noch vor sechs Monaten klang das anders: «Die Unterstützung von Yamaha bedeutet alles für mich und das Team», sagte Teameigner Angel Vinales, Vater von MotoGP-Star Maverick Vinales.

Erst Ende Juni hatte der MotoGP-Pilot seinen bis Ende 2022 laufenden Vertrag einvernehmlich zum Saisonende 2021 gekündigt. Ob die Stimmung zwischen Yamaha und der Vinales-Familie derart vergiftet ist oder ob die Trennung in der SSP-WM 300 aufgrund mangelnder Ergebnisse erfolgt, darüber kann nur spekuliert werden. Aushängeschild Kevin Sabatucci belegt abgeschlagen WM-Rang 23, Rookie Dean Berta Vinales hat noch keinen WM-Punkt eingefahren.

Fakt ist: Vinales Racing will mit einem anderen Hersteller in der seriennahen Weltmeisterschaft weitermachen!

Logisch wäre der Wechsel zu Kawasaki. Die Ninja 400 ist seit 2018 das dominierende Motorrad in der Nachwuchsserie. Yamaha-Piloten gelingen nur selten Highlights wie Platz 2 durch Meikon Kawakami im zweiten Misano-Rennen, der auch in der Gesamtwertung als Zehner bester Yamaha-Pilot ist. Vor dem Braslianer: Acht Kawasaki und eine KTM.

Die nackten Zahlen sprechen für Kawasaki: Vier zu einen WM-Titel, 33 zu 10 Siege und 97 zu 38 Podestplätze gegenüber Yamaha.

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