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Austin Forkner nach Crash komplett niedergeschlagen

Von Thoralf Abgarjan
Austin Forkner reflektiert den Unfallhergang

Austin Forkner reflektiert den Unfallhergang

Nach seinem fürchterlichen Crash in Arlington, bei dem sich Kawasaki-Werksfahrer Austin Forkner zwei Wirbelbrüche und einen Schulterblattbruch zuzog, denkt der 25-Jährige über seine Zukunft nach.

Mit einer emotionalen Botschaft hat sich Pro Circuit Kawasaki Werksfahrer Austin Forkner nach seinem schrecklichen Unfall in Arlington per Instagram zu Wort gemeldet und dabei noch weitere Details des Unfallhergangs erklärt. An den Unfall selbst kann er sich allerdings nicht erinnern. 5 Minuten soll er bewusstlos gewesen sein, während Haiden Deegan ein paar Meter weiter frenetisch seinen ersten Supercross-Sieg feierte.

Im 250er Ostküsten-Finale hatte Forkner erhebliche Sichtprobleme, nachdem er eine seiner beiden Kontaktlinsen verloren hatte. Er hatte Schwierigkeiten, die Spurrinnen genau zu treffen. Bei seinem Crash brach er sich die Lendenwirbel L3 und L4 sowie das rechte Schulterblatt. Außerdem zog er sich eine Lungenquetschung und Bänderdehnungen zu.

Forkner steht nun vor dem Nichts: «Als ich mir den Unfall noch einmal angeschaut habe, hat es mich geschaudert. Das hat mir wirklich Angst gemacht. Es ist jetzt noch zu früh, aber ich weiß nicht, was das für mich und meine Zukunft bedeutet. Manchmal spreche ich mit Gott und bitte ihn um ein Zeichen. Irgendwann muss man begreifen, dass er mir damit vielleicht etwas zeigen will. Ich kann nach diesem Unfall dankbar sein, 'nur' diese Verletzungen zu haben. Und wenn ich danach direkt wieder auf das Motorrad auf eine Supercross-Strecke steige, habe ich dann seine Botschaft verstanden? Habe ich verstanden, was er mir zeigen wollte?»

Austin Forkner denkt also über sein Karriereende nach, was angesichts seiner zahlreichen teils heftigen Rückschläge und Schicksalsschläge zweifellos mehr als verständlich ist.


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