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Charles Leclerc: Sprint-Quali-Abflug mit Folgen

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc war im Regen etwas zu aggressiv unterwegs

Charles Leclerc war im Regen etwas zu aggressiv unterwegs

Ferrari-Star Charles Leclerc drehte im Sprint-Qualifying auf dem «Shanghai International Circuit» die siebtschnellste Runde. Der Monegasse erlebte eine Schrecksekunde, die nicht ohne Folgen blieb.

Zugegeben, die Bedingungen waren im letzten Segment des Sprint-Qualifyings schwierig: Der Regen hatte die Piste von Schanghai in eine Rutschbahn verwandelt und die Fahrer hatten ihre liebe Mühe, die Intermediate-Reifen auf Temperatur zu bringen. Beim Versuch, die Walzen aufzuheizen, ging Charles Leclerc ans Limit – und darüber hinaus.

Der Ferrari-Pilot hatte Glück und konnte aus eigener Kraft weiterfahren. Auch hielt sich der Schaden in Grenzen, sodass er nicht ohne Zeit blieb. Am Ende musste er sich aber mit der siebtschnellsten Zeit begnügen. Und er erzählte nach dem Aussteigen: «Die Outlap war sehr knifflig, es war sehr schwierig, die Reifen aufzuheizen.»

«Ich habe versucht, aggressiv zu sein, doch dadurch verlor ich ausgangs der achten Kurve die Kontrolle. Der Abflug war natürlich keine Hilfe, denn die Lenkung blieb nicht unversehrt und das hat mein ganzes Qualifying negativ beeinflusst. Alles in allem würde ich aber sagen, dass wir nicht viel mehr hätten tun können», fasste der 26-Jährige zusammen.

Wie gewohnt übte sich Leclerc auch in Selbstkritik: «Ich habe es wieder nicht geschafft, das Beste aus dem Qualifying zu machen, womit ich natürlich nicht glücklich bin.» Gleichzeitig tröstete er sich: «Das Positive ist, dass ich im Trockenen grosse Fortschritte machen konnte. Denn daran habe ich sehr hart gearbeitet. Ich freute mich darauf, dies unter Beweis zu stellen, doch das war wegen des Regens am Ende nicht möglich. Mal schauen, wie es im Qualifying für den GP sein wird. Zunächst werden wir uns darauf konzentrieren, das Beste aus dem Sprint-Startplatz zu machen.»

Sprint-Qualifying, China

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:57,940 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:59,201
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:59,915
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 2:00,028
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 2:00,214
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:00,375
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:00,566
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 2:00,990
09. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 2:01,044
10. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 2:03,537
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:36,345
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,473
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:36,478
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:36,553
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,677
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:37,632
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,720
18. Alex Albon (T), Williams, 1:37,812
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:37,892
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:37,923

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