MotoGP: Strafe für Pecco Bagnaia

Sotschi-Grand Prix: Eine Premiere der besonderen Art

Von Markus Schocker
Nach zwei russischen Piloten und einem russischen Team gibt es nun in Sotschi den ersten Grand Prix auf russischem Boden. Russland – ein noch junges Kapitel in der Formel-1-Historie. Hier die bisherigen Highlights.

Bahrain 2010: Nach diversen Erfolgen in der GP2 darf Vitaly Petrov seinen ersten Grand Prix fahren. Damit hat Russland endlich, 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, einen Formel-1-Piloten. Bei seinem Premieren-Grand-Prix qualifiziert sich Petrov im Renault als 17., im Rennen muss er wegen einer beschädigten Radaufhängung aufgeben. Am Saisonende hat Petrov 27 WM-Punkte gesammelt, macht Platz 13 in der Fahrerwertung. In der Türkei fährt er die schnellste Rennrunde.

Australien 2011: Vitaly Petrov fährt auf den dritten Platz – das bislang einzige Podiumsresultat eines russischen Formel-1-Piloten. Petrov trotzt in der Schlussphase des Rennens dem drängelnden Ferrari-Piloten Fernando Alonso.

USA 2013: Der erst 19-jährige Daniil Kvyat gibt sein Formel-1-Debüt im Toro Rosso-Team, er darf in Austin das 1. Freie Training bestreiten. Kvyats Vorstellung ist gut, kurz darauf überzeugt er auch bei seinem zweiten Freitags-Einsatz in Brasilien, also entscheidet Red Bull: Kvyat erhält für 2014 das Toro-Rosso-Cockpit, das durch den Aufstieg von Daniel Ricciardo zum großen Schwester-Team Red Bull freigeworden ist.

Australien 2014: Kvyat weiß bei seinem ersten Rennstart in der Formel 1 zu überzeugen. Im nassen Qualifying von Melbourne fährt er sich auf einen exzellenten achten Startplatz, im Rennen schafft er nach fehlerfreier Fahrt Platz 10. Nach der Disqualifikation von Daniel Ricciardo wird daraus sogar Platz 9. Macht zwei WM-Punkte gleich bei seinem ersten Renneinsatz. Mit 19 Jahren und 324 Tagen ist Kvyat der jüngste Pilot in der Formel-1-Geschichte, der WM-Punkte einfahren konnte.

Monaco 2014: Jules Bianchi sorgt für die ersten zwei WM-Punkte eines russischen Teams. Mit seinem Marussia fährt der Franzose auf Platz 9. Auch für Bianchi sind es die ersten WM-Punkte seiner Karriere. Marussia ist damit Neunter in der Konstrukteurs-Wertung - vor Dauerrivale Caterham und dem ebenfalls noch punktelosen Sauber-Team.

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