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José Antonio Rueda: Motorradrennen statt Fußball

Von Sarah Göpfert
José Antonio Rueda bei den FIM Awards

José Antonio Rueda bei den FIM Awards

José Antonio Rueda gelang 2022 das Kunststück, sowohl den Red Bull Rookies Cup als auch den JuniorGP zu gewinnen. 2023 startet er im Im Red Bull KTM Ajo Team und gilt als einer der hoffnungsvollsten Moto3-WM-Neulinge.

«Wir haben ihn beim Fußball angemeldet, aber dort hat er ständig geweint. Daher haben wir einen Sport gesucht, der ihn weniger aufregt. Seine Großmutter hat ihm schließlich ein kleines Motorrad gekauft», erinnert sich Vater Gustavo Rueda an die Anfänge seines Sohnes José Antonio Rueda, der 2023 im Red Bull KTM Ajo Team erstmals in der Moto3-Weltmeisterschaft starten wird.

Neben David Salavador, Syarifuddin Azman, David Alonso, Collin Veijer und Filippo Farioli ist der 17-Jährige damit einer von sechs Rookies in der kleinsten WM-Klasse.

Im Kampf um den Titel «Rookie of the year» gilt Rueda als einer der Top-Favoriten, wovon auch Liqui-Moly-Husqvarna-Moto3-Teamchef Peter Öttl überzeugt ist. Denn der Spanier hat es 2022 als erster Fahrer geschafft, sowohl den Red Bull MotoGP Rookies Cup als auch den JuniorGP zu gewinnen.

Kev Coghlan, Ruedas Teammanager im Estrella Galicia JuniorGP Team, kennt das Erfolgsgeheimnis des jungen Champions. «Er arbeitet stets konzentriert und achtet sehr auf die Techniker und Daten-Ingenieure. Alles, was man ihm vorschlägt, testet er aus.»

Bislang hatte Rueda zwei Gastauftritte in der Motorrad-Weltmeisterschaft. 2021 bestritt er für Gresini Racing den Valencia-GP, wo er jedoch nicht die Zielflagge sah. In der vergangenen Saison erhielt er beim Rivacold Snipers Team eine weitere Chance. Als Ersatzmann für den verletzten Syarifuddin Azman landete er mit der Moto3-Honda in Le Mans auf Platz 21.

Ende November durfte Rueda das erste Mal auf der Ajo-KTM Platz nehmen und in Jerez gemeinsam mit seinem nächstjährigen Teamkollegen Deniz Öncü drei Testtage absolvieren. Teambesitzer Aki Ajo zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden und auch Rueda zog ein positives Fazit: «Wir haben uns jeden Tag ein wenig gesteigert und ein besseres Gefühl für das Bike bekommen. Ich möchte dem Team danken, denn ich habe mich bei der Arbeit mit ihnen sehr wohl gefühlt und konnte viel Wissen aufnehmen.»

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