Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

24h-Ring: Nur noch 12 freie Plätze im Top 30-Quali

Von Sören Herweg
Im Top 30 Qualifying wird am kommenden Freitag die Pole-Position ausgefahren.

Im Top 30 Qualifying wird am kommenden Freitag die Pole-Position ausgefahren.

Nach den Vorbereitungsrennen für den Eifelklassiker sind schon 18 Plätze für das spektakuläre Einzelzeitfahren um die vordersten Startplätze vergeben.

Eine Pole-Position ist bei einem 24h-Rennen üblicherweise nicht viel Wert, weshalb viele Teams sich bei den Langstreckenklassikern üblicherweise auf ihr Renn Set-Up konzentrieren. Um beim 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife zusätzlich Spannung zu generieren vergibt man die vordersten Startpositionen seit einigen Jahren in einem spektakulären Einzelzeitfahren, dem Top 30-Qualifying. Die Teilnahme am Abschlusstraining am Freitag Abend ist für die Teams aber in doppelter Weise wichtig. Einerseits kann man durch einen Startplatz im Vorderfeld etwaige Unfälle zu Rennbeginn vermeiden und außerdem bekommen nur die 30 Besten des Starterfeldes die blaue Warnlampe für ihre Frontscheibe.

Wie schon in den vergangenen Jahren hat der ADAC Nordrhein die ersten Tickets für das Einzelzeitfahren im Rahmen der Vorbereitungsrennen, die VLN-Läufe eins und zwei sowie das 24h-Qualifikationsrennen, vergeben. Hierdurch haben sich schon 18 Teams einen Startplatz gesichert. Bei Porsche kann man sich darüber freuen, dass man von den sechs Porsche 911 GT3 R bereits fünf Elfer qualifiziert hat. Lediglich das Quartett Klaus Abbelen/ Andreas Ziegler/ Sabine Schmitz/ Alex Müller muss sich noch qualifizieren.

Bei Audi sind drei der vier Werks-R8 LMS sowie das Schwesterauto von Phoenix-Racing teilnahmeberechtigt. Hier fehlen noch dem zweiten Fahrzeug vom Audi Sport Team Land und dem CarCollection R8 der Startplatz. Die Konzernschwester von Bentley hat bisher nur einen seiner Continental GT3 ins Starterfeld fürs Top 30 Qualifying bringen können.

Für BMW haben sich bereits drei BMW M6 GT3 qualifiziert, jeweils ein Auto von Walkenhorst Motorsport, Falken Motorsport und dem BMW Team Schnitzer. Hier müssen sich vor allem die fünf restlichen Werksfahrzeug um eine Teilnahme am letzten Zeittraining bemühen. Bei Mercedes-AMG haben die drei Werksteams, Black Falcon, HTP Motorsport und das Haribo Racing Team, schon ein Fahrzeug im Teilnehmerkreis untergebracht. Es benötigten also noch zwei Werksfahrzeuge aus Affalterbach einen Startplatz. Abgerundet wird das Feld der Qualifizierten von den beiden SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus.

Die übrigen zwölf Starterplätze werden an die besten nichtqualifizierten Teilnehmer nach dem zweiten Zeittraining vergeben. Der Startschuss für das Top 30-Qualifying fällt am Freitag Abend um 19:50 Uhr, hier haben die Piloten dann zwei fliegende Runden zur Verfügung.


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