Superbike: Neuer Honda-Werksfahrer für 2026

Racing-Raritäten - Unser Foto-Spiel
Meist aus dem Archiv der Agentur Getty Images stellen wir jeden Dienstag-Morgen ein kleines Stück Motorsport-Historie vor. Sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis.

Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist Sonntag der gleichen Woche, 23.59 Uhr.

Das Bild der Vorwoche (8. bis 13. Juli 2025):

Die Auflösung des letzten Rätsels: Mike Wilds versucht erfolglos, sich mit diesem March 731-Ford für den britischen Grand Prix in Brands Hatch zu qualifizieren.

Der Londoner Williams Michael «Mike» Wilds, heute 79 Jahre alt, ist einer von Dutzenden Briten, die in der Formel 1 unter Wert geschlagen worden sind. 

Dieser vielseitige Racer trat von 1974 bis 1976 in der Königsklasse in Erscheinung, hatte aber nie konkurrenzfähiges Material und sah auch nie eine Zielflagge.

Nach dem Debüt mit obigem, von Dempster International Racing eingesetzten March holte ihn Ensign ins Team, wo er nur in den USA an den Start gehen konnte.

Dann holte ihn BRM ins Team, doch das Modell P201 von 1975 war kein gutes Rennauto. Ein letzter Versuch dann 1976 mit einem von PR Reilly eingesetzten Shadow, aber erneut gab’s beim Heimrennen eine Nichtqualifikation.

Skurrile Szene in Watkins Glen 1974: Teamchef Ken Tyrrell eröffnete Wilds, sein Fahrer Jody Scheckter wolle unbedingt mit ihm sprechen. Wilds war überzeugt davon, dass er den Südafrikaner wohl in der Quali aufgehalten hatte und machte sich bereit, sich zu entschuldigen.

Dann passierte etwas ganz Anderes: Scheckter lobte Wilds, wie er mit dem störrischen Ensign zurechtgekommen sei.

Nach dem Scheitern der GP-Karriere fuhr Mike Wilds Einsitzer-Rennen in Grossbritannien und Sportwagenläufe. Er gewann 1978 in der F1-Serie Aurora die Formel-2-Klasse (das Feld wurde damals mit F2-Rennwagen aufgefüllt). Und er holte sich 1984 den Sieg in der Sportwagenserie Thoroughbred.

Dazu wurde Mike Wilds vierfacher Meister der historischen Sportwagen und Britcar-Champion 2016 mit einem Ferrari 458.

Wilds fuhr bis in die hohen 70er Rennen, und wegen seiner fairen Fahrweise (also ganz im Gegensatz zu seinem Namen) erhielt der den Spitznamen «The Honorific», der Ehrenvolle.

2022 veröffentlichte er das lesenswerte Buch: «Life on the Wilds Side».

Damit zum neuen Rätsel: Dieser US-amerikanische Vorstoss in die Formel 1 war zu selten von Erfolg gekrönt.

Hier das neue Fotospiel (15. bis 20. Juli 2025)
Wer war es?
Wo war es?
Wann ist das Bild entstanden?

 

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