DP und LMP2 bilden Sportwagen-Topklasse in USA
Gehört den DP die Zukunft im US-Sportwagensport?
ALMS und Grand-Am haben am ersten von drei Testtagen für die 24h von Daytona (26./27. Januar) am Freitag die neue Klassenstruktur der gemeinsamen neuen Serie ab der Saison 2014 bekanntgegeben. Überraschungen gab es dabei keine, die waren auch nicht erwarten, denn als Sprecher waren Richard Buck, Grand-Am Sportchef, und IMSA-Chef Scott Elkins angekündigt, beide aus der eher unglamourösen Abteilung. Zukünftig bilden die LMP2 zusammen mit den Daytona Prototypen eine einheitliche Topklasse, darin integriert wird auch der Deltawing, der bereits 2013 in der LMP2-Klasse der ALMS gewertet wird.
Für die DP´s, LMP2 und den Deltawing wird es eine «Balance of Performance» geben, damit alle drei Konzepte in einer Klasse starten können. Wie genau ALMS/Grand-Am die extrem unterschiedlichen Konzepte unter einen Hut bringen wollen, verrieten die Offiziellen beider Serien noch nicht. Unstrittig ist allerdings, dass den Daytona Prototypen erheblich auf die Sprünge geholfen werden muss.
Die LMPC-Klasse für Formula Le Mans-Prototypen bleibt bestehen, auch die ALMS GT-Klasse bleibt unverändert. Die ALMS GTC-Klasse für Cup-Porsche verschmilzt mit der Grand-Am-GT-Klasse und bildet eine zweite GT-Klasse unterhalb der GTE-Klasse.
Was aus der neuen GX-Klasse, die beim «Rolex 24» am Monatsende Premiere feiert, werden soll, wissen Grand-Am/ALMS allerdings noch nicht so genau. Die GX-Klasse ist. Die GX-Klasse wird entweder in die «kleine» GT-Klasse integriert oder als separate, fünfte Klasse ausgeschrieben.
Die LMP1-Prototypen haben nach diesem Jahr somit wie erwartet keine Zukunft im US-Rennsport, auch wenn Elkins davon spricht, das P1 theoretisch mitfahren könnten, wenn man sie auf P2-Niveau einbremst.
Namen für entsprechenden Klassen gibt bisher ebenso so wenig wie für die neue Serie. Die heute in Daytona verkündete Klassenstruktur hat Gültigkeit für die Jahre 2014 und 2015.