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Dunlop muss Reifen einfliegen lassen

Von Matthias Dubach
Dunlop in Valencia: Überraschende Mehr-Arbeit

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In Valencia wurde die Rennstrecke neu asphaltiert. Darauf baute der weiche Moto2-Reifen beängstigend rasch ab. Nun musste Lieferant Dunlop in aller Eile reagieren.

Dunlop rüstet die Moto2- und die Moto3-Klasse im GP-Sport exklusiv mit Reifen aus. Nun wurde der Hersteller in Valencia auf dem falschen Fuss erwischt. Auf der Rennstrecke Ricardo Tormo wurde ein neuer Asphalt verlegt, der einen erheblich besseren Grip bietet als der alte, wellige Belag. In den beiden Freitag-Trainings bekundete alle Moto2-Fahrer riesige Mühe mit der Haltbarkeit der weichen Reifen. Der Abrieb war sowohl auf trockener als auch auf feuchter Piste beträchtlich. «Ich weiss nicht, wie das über eine Renndistanz gehen soll. Nach zehn Runden waren die Reifen kaputt. Aber das Rennen dauert 27 Runden», stellte Kalex-Fahrer Randy Krummenacher fest.

Dunlop bemerkte die Probleme nach dem ersten Training und liess Versuche mit einem anderen Modell fahren, so bekam Dominique Aegerter den Auftrag, im zweiten Training einen bestimmten Reifen probezufahren.

Aber der aggressive Asphalt veranlasste Dunlop nun sogar dazu, für Samstag ein neues Reifenmodell in aller Eile einfliegen zu lassen. Ursprünglich war geplant, dieses neue Modell erst beim Moto2-Testtag am Montag einzusetzen. Nun bekommen es die Fahrer schon für Samstagmorgen. «Diesen Reifen kennt noch keiner. Wir werden im dritten freien Training sehen, ob er was taugt», meinte Suter-Pilot Tom Lüthi.

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