Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Starkes Feld bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps

Von Martina Müller
Blick auf die Eau Rouge und das Fahrerlager der 24h von Spa-Francorchamps

Blick auf die Eau Rouge und das Fahrerlager der 24h von Spa-Francorchamps

66 Fahrzeuge von elf verschiedenen Herstellern machen das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps zu einem Highlight im Sportwagen-Kalender. Das Event zählt außerdem zur Intercontinental GT Challenge.

Was die 24 Stunden von Le Mans für Prototypen darstellen, das bedeuten die 24 Stunden von Spa-Francorchamps im GT3-Bereich. Und auch für die diesjährige Ausgabe des Ardennen-Klassikers (25. bis 30. Juli) hat sich ein stattliches Startfeld zusammengefunden. Insgesamt 66 Fahrzeuge stehen auf der ersten vorläufigen Entrylist. Neben zwei Cup-Porsche und zwei G3-Jaguar wird die beeindruckende Anzahl von 62 GT3-Fahrzeugen das Rennen wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt unter die Räder nehmen. Am stärksten besetzt ist die Pro-Unterwertung, in der es keine Restriktionen bezüglich des Piloten-Status gibt. 36 Fahrzeuge von zehn verschiedenen Herstellern (Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Jaguar, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche) werden dort den prestigeträchtigen Gesamtsieg unter sich ausmachen.

Alle vier teilnehmenden deutschen Hersteller schicken in dieser Pro-Wertung Teams mit Werksunterstützung nach Belgien. Bei Audi werden fünf R8 LMS als 'Audi Sport Team' aufgeboten Diese kommen von ISR, Saintéloc und dem Belgian Audi Club Team WRT. In einem der WRT-Boliden sitzen mit Connor de Filippi und Christopher Mies auch die aktuellen Titelträger des ADAC GT Masters. Beide haben im Mai zusätzlich auch noch das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Auch Ex-LMP1-Pilot Marcel Fässler ist bei WRT mit von der Partie. Der Schweizer teilt sich einen R8 LMS mit Dries Vanthoor und Will Stevens.

Ein Wagen von HTP Motorsport sowie ein weiterer von Akka ASP werden als 'Mercedes-AMG Team' mit schwäbischer Werksunterstützung auflaufen. In den beiden BMW M6 GT3 von Rowe Racing sitzen mit Bruno Spengler, Tom Blomqvist und Maxime Martin auch drei aktuelle DTM-Piloten. Einer der Stars des Rennens wird sicherlich der Porsche 911 GT3 R vom Team75 Bernhard sein, in dem die drei Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor, Kévin Estre und Michael Christensen am Steuer sitzen. Teamchef und LMP1-Pilot Timo Bernhard betreut seine Werksfahrer-Kollegen vom Kommandostand aus.

Dabei kann er auch einen Blick auf seinen LMP1-Kontrahenten Kamui Kobayashi werfen. Der Toyota-WEC-Pilot fährt mit zwei weiteren Japanern einen privat eingesetzten Mercedes-AMG GT3 in der Pro-Wertung. Bentley entsendet neben den beiden Werkswagen von M-Sport auch noch einen dritten Continental GT3, welcher vom Team Abt betreut wird. Große Siegchancen werden auch die beiden Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team haben. Das Team RJN bietet zwei Nissan GT-R Nismo GT3 auf. Und auch Ferrari ist mit drei 488 GT3 in der Pro-Wertung vertreten. Das ehemalige LMP-Team Strakka Racing vertritt die McLaren-Farben mit drei 650S GT3.

23 Fahrzeuge treten in der Pro-Am-Unterwertung an. Durch einen dort eingeschriebenen Aston Martin Vantage GT3 wird die Anzahl der vertretenen Hersteller auf letztendlich elf hochgeschraubt. Sieben Rennwagen der Am-Wertung runden das Feld ab. Hier sind auch die beiden Cup-Porsche gemeldet.

Bereits dienstags (25. Juli) geht es mit Fahraction (Test für Bronze-Fahrer) in Spa-Francorchamps los. Am Donnerstag (27. Juli) folgen dann freies Training, Pre-Qualifying und Qualifying. Die Startaufstellung wird dann am Freitag (28. Juli) mit der Super Pole fixiert, an welcher 20 Fahrzeuge teilnehmen werden. Wer bei diesem Einzelzeitfahren nicht dabei ist, dem steht freitags ein neu eingeführtes Warm-Up zur Verfügung. Rennstart ist am Samstag (29. Juli) gegen 16:30 Uhr MESZ.

Hier die vorläufige Entrylist der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

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