Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

DTM-Testfahrten: «Viele neue Spielsachen»

Von Andreas Reiners
Die DTM-Testfahrten sind beendet, die Resonanz ist positiv

Die DTM-Testfahrten sind beendet, die Resonanz ist positiv

Die zweiten Testfahrten der DTM im Hinblick auf 2017 in Portimao sind beendet. Die Resonanz der Fahrer ist weiterhin positiv.

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt hatte es bei SPEEDWEEK.com auf den Punkt gebracht: «In der aktuellen Phase geht es weniger um die Performance, sondern das Freifahren von Einheitsteilen».

Heißt: Kilometer machen beim zweiten DTM-Test in Portimao. Audi, BMW und Mercedes hatten jeweils einen mit neuen Einheitsbauteilen ausgerüsteten «Zwitter» aus 2016 und 2017 nach Portugal geschickt. Daneben kamen die neuen Reifen für 2017 zum Einsatz, auf die sich die Hersteller und Reifenausrüster Hankook nach dem ersten Test in Oschersleben geeinigt hatten.

Die neuen Pneus spielen eine wichtige Rolle hinsichtlich der neuen Saison, sie sollen im Gegensatz zum bisherigen Standardreifen einen deutlichen Abbau aufweisen. «Die neuen Reifen verhalten sich gut und sollten für spannende Rennen sorgen», sagte Robert Wickens, der in Portimao bei Mercedes im Cockpit saß und zum Beispiel alleine am ersten Tag 773 Kilometer abspulte.

«Auch das Auto fühlt sich gut an, wenn man bedenkt, dass wir uns noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Das sind gerade aufregende Zeiten. Ich liebe es, ein Auto weiterzuentwickeln und das neue Reglement für die Saison 2017 gibt uns in dieser Hinsicht viele Möglichkeiten.» Mike Rockenfeller hatte nach dem ersten Test in Oschersleben erklärt: «Es gibt im nächsten Jahr viele neue Herausforderungen, durch die sich die DTM meiner Meinung nach positiv entwickeln wird.»

Auch Mercedes-Routinier Gary Paffett ist «aufgeregt», wenn er an die neue Saison denkt. Und die Möglichkeiten, die die Neuerungen bieten können. «Änderungen beim Downforce-Level, mehr Power, andere Reifen - viele neue Spielsachen, die in die richtige Richtung gehen», twitterte Paffett. Der Brite postete auf Facebook zudem ein kurzes Video von seinem Teamkollegen Wickens in Aktion.

Die Fahrer haben also Spaß, was zumindest schon mal ein gutes Zeichen ist, dass die DTM in der neuen Saison tatsächlich spannenderes Racing zu bieten hat. Und wenn es derzeit keine Rennen zu gewinnen gibt, suchen sich die Piloten andere «Wettbewerbe». Wie zum Beispiel den Titel des «Kilometer-Superstars».

«Ich dachte, dass ich der Kilometer-Superstar bin», twitterte Mattias Ekström, der sowohl in Oschersleben als auch in Portimao für Audi im Auto saß. «Aber dann kam ein kleiner Österreicher und hat meinen Rekord eingestampft.» Der «kleine Österreicher» ist Lucas Auer, und der 22-Jährige konterte in Richtung Ekström (38) und Wickens (27): «Vielleicht, weil ich viel jünger bin als ihr beiden!»

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