41 Fahrzeuge: ELMS 2019 erneut mit einem Knaller-Feld
Auch 2019 starten wieder richtig viele LMP2, LMP3 und GTE in der ELMS
In der European Le Mans Series (ELMS) ist in diesem Jahr die Bude voll. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Serienverantwortlichen rund um WEC-Zampano Gérard Neveu mussten das Startfeld des europäischen Ablegers der WM sogar auf 41 Fahrzeuge begrenzen, um den Gegebenheiten (beispielsweise Plätze in der Boxengasse) der zum Besuch anstehenden Rennstrecken gerecht zu werden. «Die European Le Mans Series zieht erneut die führenden europäischen Rennteams an und unterstreicht damit ihre Position als weltweit führende kontinentale Endurance-Rennserie», ist Neveu mächtig stolz auf den ELMS-Grid.
Angeführt wird das Feld von 18 LMP2. Das sind mehr als doppelt so viele wie in der FIA WEC (sieben). Leider ist es nun auch im europäischen Championat nicht mehr weit her mit der Vielfalt. Bis auf einen Dallara P217 besteht der Rest der Klasse nur noch aus Oreca 07 und Ligier JS P217. Beim Dallara-Entry handelt es sich um das aus dem Formelsport bekannte Team Carlin. Die britische Truppe hat Jack Manchester als Piloten benannt.
Das Ligier-Kontingent ist sechs Wagen stark. United United Autosports und Panis Barthez Competition setzen jeweils zwei JS P217 ein. Dazu kommen noch IDEC Sport und LMP3-AufsteigerInter Europol Competition. Die elf Oreca 07 werden vom 2018er Meisterteam G-Drive Racing angeführt. Hier ist zwar bislang nur Roman Rusinov als Pilot aufgeführt, doch auch Formel-E-Fahrer Jean-Eric Vergne wird wieder mit dabei sein. High Class Racing, DragonSpeed, Algarve Pro Racing (zwei Fahrzeuge), IDEC Sport, Duqueine Engineering und Graff treten ebenfalls mit den LMP2 aus dem südfranzösischen Signes an. Dazu kommen noch RLR MSport, Cool Racing und BHK Motorport, die alle Drei ebenfalls aus der LMP3-Klasse aufsteigen.
Ähnlich zweiseitig ist 2019 auch wieder das Prototypen-Feld in der LMP3-Kategorie. Es besteht aus zehn Ligier JS P3 und vier Norma M 30. Mächtig aufrüstet kommt derweil die GTE-Klasse daher. Dort wurden insgesamt neun Vollzeit-Nennungen bestätigt. Diese verteilen sich auf fünf Ferrari 488 GTE und vier Porsche 911 RSR - also ebenfalls nur zwei Marken.
Das Porsche-Aufgebot hat es wieder in sich. Neben dem Engagement in der FIA WEC tritt das norddeutsche Team Project 1 nun auch in der ELMS an. Proton Competition aus Süddeutschland ist wie schon 2018 mit zwei 911 RSR vertreten (einer unter dem Banner von Dempsey-Proton Racing). Auch die Italiener von Ebimotors fahren wieder mit.
Auf den Ferrari setzen zunächst Spirit of Race und Luzich Racing, die beide technisch von AF Corse betreut werden. Dazu kommen JMW Motorsport und die Schweizer Mannschaft Kessel Racing, die zwei 488 GTE aufbietet. Einer der beiden Ferrari ist mit einem reinen Damen-Trio besetzt. Saisonstart der ELMS ist am 14 April in Le Castellet. Hier die Full-Season-Entrylist zum Nachlesen.