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24h Le Mans: YART Yamaha dominiert 1. Qualifying

Von Helmut Ohner
Das YART-Trio Niccolò Canepa, Marvin Fritz und Karel Hanika (vlnr.)

Das YART-Trio Niccolò Canepa, Marvin Fritz und Karel Hanika (vlnr.)

Mit der Bestzeit von YART Yamaha endete das erste Zeittraining für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Der Titelverteidiger verwies Honda Viltaïs, F.C.C. TSR Honda und BMW World Endurance auf die Plätze.

Das erste Zeittraining für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans stand ganz im Zeichen von YART Yamaha. Der Titelverteidiger gab sich keine Blöße und markierten die provisorische Pole-Position für den Langstreckenklassiker. Gleich in der ersten Gruppe verbesserte der Italiener Niccolò Canepa den Streckenrekord seines Teamkollegen Karel Hanika aus dem Jahr 2022. Die 1:34,708 Minuten wurde im Anschluss von keinem anderen Fahrer unterboten.

In der zweiten Gruppe ließ sich auch Marvin Fritz nicht lumpen. Der Deutsche blieb mit 1:34,734 ebenfalls unter der Marke von Hanika, allerdings wurde die Zeit gestrichen, weil er einmal die Streckenbegrenzung knapp überfahren hatte. Deshalb wurde er von seinem österreichischen Teammanager Mandy Kainz zum Schluss nochmals auf die Strecke geschickt und tatsächlich gelang ihm im letzten Moment noch die schnellste Zeit.

Nicht gerade vom Glück verfolgt wurde der dritte Mann im Bunde von YART Yamaha. Auf dem Weg zu einer Bestzeit stoppte Hanika ein Sturz seine Zeitenjagd und er musste das beschädigte Motorrad zurück an die Box schieben. Vier Minuten vor dem Trainingsende war es dann soweit und der Tscheche konnte einen neuerlichen Versuch starten, den er auch standesgemäß mit der Bestzeit seiner Gruppe abschließen konnte.

Dass die Bestzeit bei den vor einigen Tagen durchgeführten Vortests keine Eintagsfliege war, bestätigten der Deutsche Florian Alt, der Südafrikaner Steven Odendaal und der Argentinier Leandro Mercado vom Team Honda Viltaïs Racing, die die zweimaligen Le-Mans-Sieger F.C.C. TSR Honda France (Josh Hook, Mike die Meglio, Alan Techer) auf den dritten Platz verweisen konnten.

Auf dem vierten und fünften Platz landeten BMW Motorrad World Endurance mit dem Ukrainer Ilya Mikhalchik, dem französischen Neuzugang Sylvain Guintoli und dem Deutschen Markus Reiterberger sowie die 17-fachen Weltmeister Yoshimura SERT Motul mit den beiden Franzosen Gregg Black und Etienne Masson sowie dem Briten Dan Linfoot, der einen Sturz zu verzeichnen hatte.

In der seriennahen Superstock-Kategorie wurde die Equipe Tecmas MRP BMW, die im Vorjahr in Le Mans ihre Klasse gewonnen hat, ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Deutsche Jan Bühn und seine französischen Teamkollegen Kenny Foray und Loic Arbel erzielten die neuntschnellste Zeit. Um einen Wimpernschlag langsamer waren das Schweizer Brüderpaar Sebastien und Valentin Suchet mit dem Franzosen Guillaume Raymond vom Team National Motos Honda.

1. Zeittraining
1. YART Yamaha, 1:34,868 min. 2. Honda Viltaïs, 1:35,353. 3. F.C.C. TSR Honda France, 1:35,422. 4. BMW World Endurance, 1:35,456. 5. Yoshimura SERT Motul, 1:35,665. 6. Kawasaki Webike Trickstar, 1:35,886. 7. Tati Beringer, 1:36,024. 8. KM99, 1:36,435. 9. Tecmas MRP BMW, 1:37,273 (1. Superstock). 10. National Motos Honda, 1:37,294 (2. Superstock).

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