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6h Fuji: Zwischenstand vom vierten Rennen der FIA WEC

Von Oliver Müller
Der Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López führt die 6h der FIA WEC in Fuji an

Der Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López führt die 6h der FIA WEC in Fuji an

Beide Toyota TS050 Hybrid liegen bei den 6 Stunden von Fuji an der Spitze des Feldes. Beim vierten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) führt BMW die GTE-Klasse an. Safety-Car lässt Abstände nicht zu groß werden.

Die 6 Stunden von Fuji sind in vollem Gange. Und natürlich liegen nach knapp zwei Rennstunden die beiden Toyota TS050 Hybrid in Front. Der Wagen um Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López führt vor den Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso. Jedoch haben die beiden Hybrid-Renner noch keinen Rundenvorsprung angehäuft. Grund dafür ist eine Safety-Car-Phase in der ersten Rennstunde, die das Feld zusammenführte und als Folge etwas Abwechslung in das LMP1-Geschehen brachte.

Aufgrund feuchter Streckenverhältnisse startete das 34 Wagen starke Feld auf Regenreifen. Und direkt beim Schalten der Ampel auf 'grün' setzte sich Pole-Setter Kazuki Nakajima locker an der Spitze des Feldes ab. Es dauerte nur gut eine Runde bis der zweite Toyota von Kamui Kobayashi, der nach Streichung der Quali-Zeit vom achten Platz losfahren musste, bereits das restliche LMP1-Feld aufgeschnupft hatte und Jagd auf seinen japanischen Landsmann machte.

Hinter den Werkswagen lieferten sich die beiden Rebellion mit den Startfahrern André Lotterer und Gustavo Menezes sowie die BR/Dallara mit Jenson Button und Stéphane Sarrazin einen sehenswerten Vierkampf um den Titel 'Best of the Rest'. Regelmäßig wechselten die Positionen. Der ENSO CLM und der private BR/Dallara von DragonSpeed konnten diesem Quartett jedoch nicht folgen.

Gut fünf Minuten im Rennen steuerte Kobayashi die Box an, um andere Reifen montieren zu lassen. Wenig später hatten sich auch die beiden Rebellion für einen Reifenwechsel entschieden. Durch den Verlust des linken Vorderrades (noch vor dem Stopp!!) büßte der BR/Dallara von Sarrazin im weiteren Rennverlauf wichtige Zeit ein und fiel mit einem Rückstand von sechs Runden (nach Reparatur in der Box) aus der Entscheidung.

Nach einem Abflug des Am-Ferrari von MR Racing auf Start/Ziel brachte Rennleiter Eduardo Freitas nach gut einer halben Rennstunde das Safety-Car auf die Strecke. Die Situation brachte etwas Durcheinander ins LMP1-Feld, da einige Fahrzeuge noch auf Regenreifen unterwegs waren - und andere eben nicht. So hatte kurzzeitig Jenson Button im BR/Dallara die Führung übernommen. Zudem crashte (noch unter gelb) Menezes den #3 Rebellion heftig in die Reifenstapel von Turn 1, was sein Rennen somit vorzeitig beenden ließ.

Als sich wieder etwas Ordnung im Feld einstellte, hatte sich Nakajima wieder den Lead geholt. Doch nicht für lange: Beide Toyota (sowie auch Button und Lotterer im Rebellion) wechselten kurz darauf erneut die Reifen. Das brachte als Resultat Kobayashi die erste Position ein. Auf trockener Strecke setzten sich im Anschluss die beiden Toyota an der Spitze des Feldes ab.

In der GTE-Klasse hatten sich zunächst die beiden Aston Martin Vantage AMR (Nicki Thiim und Maxime Martin) vorne eingenistet. Hinter dem Ferrari 488 GTE Evo von James Calado fuhren den beiden BMW M8 GTE auf den Plätzen vier und fünf. Doch durch die angesprochene Safety-Car-Phase hatte sich das Feld auch hier etwas durcheinander gewürfelt, sodass schließlich Antonio Felix da Costa die Klassenführung übernahm. In der GTE ist das Feld noch sehr dicht beieinander. Letztendlich kommen noch alle Fahrzeuge für den Klassensieg in der Pro-Wertung in Frage.

Zwischenstand nach knapp zwei Stunden

LMP1-Klasse
1. Conway/Kobayashi/López (Toyota)
2. Buemi/Nakajima/Alonso (Toyota)
3. Jani/Lotterer/Senna (Rebellion)
4. Aleshin/Petrov/Button (BR)
5. Webb/Dillmann/Rossiter (ENSO CLM)

GTE-Klasse
1. da Costa/Blomqvist (BMW)
2. Priaulx/Tincknell (Ford)
3. Christensen/Estre (Porsche)
4. Rigon/Bird (Ferrari)
5. Mücke/Pla (Ford)

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