Auch Ferrari und Aston Martin fixieren die Paarungen
Die beiden Ferrari 488 GTE Evo aus der Pro-Klasse der FIA WEC
Die GTE-Pro-Kategorie der Sportwagen-WM (FIA WEC) musste zuletzt herbe Rückschläge in Kauf nehmen, da sowohl Ford als auch BMW ihr Engagement beendet haben. Somit fahren in der Saison 2019/20 nur noch sechs anstatt zehn Fahrzeuge in der bislang so kompetitiven Klasse. Bei Porsche stehen die Fahrzeugbesatzungen schon seit geraumer Zeit fest. So werden die vier Werksfahrer Richard Lietz und Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen und Kévin Estre die beiden neuen 2019er 911 RSR pilotieren.
Nun haben auch Aston Martin und Ferrari ihre Fahrerpaarungen fixiert. Alessandro Pier Guidi und James Calado werden die #51 in Vollzeit bewegen. Bei den Langstreckenrennen kommt dann noch der Brasilianer Daniel Serra hinzu. In dieser Aufstellung war das Fahrzeug bereits 2018/19 unterwegs. Im Schwesterwagen #71 gibt es hingegen eine Umbesetzung. Miguel Molina übernimmt den Vollzeitplatz an der Seite von Davide Rigon.
Der Spanier gab 2018/19 bereits bei den Langstreckenrennen in der #71 Gas. Er ersetzt den Briten Sam Bird, für den die Formel E Priorität hat. Deswegen auch der Tausch: Denn nach derzeitigem Stand könnte es zu bis zu zwei Terminkollisionen zwischen WEC und Formel E kommen. Molina saß bereits beim Prologue der WEC in Barcelona im Auto und hatte auf seiner Heimstrecke sogar die Klassenbestzeit gefahren.
Aston Martin geht mit unveränderten Pro-Duos in die neue Saison. Der Vantage AMR #95 (auch Dane Train genannt) wird wieder von den beiden Dänen Marco Sørensen und Nicki Thiim gefahren. In der #97 sind Alex Lynn und Maxime Martin erneut gesetzt. «Wir sind voll und ganz bereit für die neue FIA WEC-Saison. Angesichts unserer Form am Ende der vergangenen Spielzeit, in der wir zwei der letzten drei Rennen gewonnen haben und bei den 24 Stunden von Le Mans auf der Pole standen, blicken wir mit Zuversicht voraus. Wir freuen uns über die Gelegenheit, gegen unsere alten Konkurrenten Porsche und Ferrari anzutreten, denn gemeinsam sind die drei Marken die dienstältesten Teams in der Meisterschaft», hält John Gaw, der Managing Director von Aston Martin Racing fest.
Eine Umbesetzung gibt es dagegen im Werks-Aston Martin der GTE-Am-Klasse. Hier waren jahrelang Mathias Lauda und Pedro Lamy zusammen mit Paul Dalla Lana am Start. In der neuen Saison wird der Gentleman-Pilot um die beiden Werksfahrer Darren Turner und Ross Gunn ergänzt.