Valentino Rossi sucht das Glück

4h Silverstone: Rebellion im ersten Training vorne

Von Oliver Müller
Schnell bei der WEC in Silverstone: Der Rebellion R13

Schnell bei der WEC in Silverstone: Der Rebellion R13

Beim Saisonauftakt der FIA WEC in Silverstone konnte Rebellion überraschend die Bestzeit im ersten freien Training setzen. Toyota und Ginetta jedoch nicht weit entfernt. In der GTE-Klasse bestimmte Porsche die Spitze.

Die achte Saison der FIA WEC ist eröffnet. Bei Temperaturen weit unterhalb der Marke von 20 Grad Celsius und mächtig Wind gab es rund um die 5,901 Kilometer lange Strecke von Silverstone jedoch keine sommerliche Atmosphäre. Insgesamt 31 Fahrzeuge nehmen am Saisonauftakt 2019/20 der Sportwagen-WM teil (hier nochmals die Entrylist). Und überraschend konnte Rebellion im ersten freien Training die Pace an der Spitze des Feldes bestimmen. Kurz vor Ende der Session fuhr Norman Nato, der sich einen R13 mit Bruno Senna und Gustavo Menezes teilt, mit 1:38,860 Minuten die Bestzeit. Insbesondere im schnellen zweiten Streckensektor wirkt der Rebellion bärenstark.

Mit einem Rückstand von 0,420 Sekunden kam der Toyota TS050 Hybrid von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Neuzugang Brendon Hartley auf Platz zwei. Dahinter folgte mit einem Defizit von 0,571 Sekunden der zweite Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López. Die dargebotenen Zeiten sind bereits sehr wettbewerbsfähig. 2018 lag der Bestwert im ersten freien Training im hohen im 1:39er Bereich – und war somit über eine Sekunde langsamer. Großen Anteil trägt daran das neue Asphaltband, welches in der Zwischenzeit in Silverstone verlegt wurde. In der Qualifikation am morgigen Samstag werden im Paddock sogar Zeiten von 1:35 Minuten erwartet.

Der zweite Rebellion von Nathanaël Berthon, Pipo Derani und Loic Duval kam mit einem Rückstand von 0,858 Sekunden auf Position vier. Der Ginetta von Michael Simpson, Oliver Jarvis und Guy Smith komplettierte mit 1,758 Sekunden Rückstand die Top Fünf. Der zweite G60-LT-P1 von Charlie Robertson, Ben Hanley und Egor Orudzhev ging erst gut zehn Minuten vor Session-Ende erstmals auf die Strecke, da kurzfristig noch Probleme mit der Elektronik aufgetreten sind. Mehr als drei ungezeitete Installationsrunden wurden aber nicht absolviert.

In der GTE-Pro-Klasse setzte der Porsche 911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni mit 1:55,766 Minuten die Bestzeit. Dahinter folgte der Ferrari 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado mit 1:56,069 Minuten. In der Am-Wertung lag der Aston Martin Vantage AMR von TF Sport mit 1:56,611 Minuten vorne. Die LMP2-Spitze markierte der Oreca 07 von United Autosports mit 1:43,066 Minuten.

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