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Entführung um Ecclestone: Prozessbeginn in Brasilien

Von Mathias Brunner
Bernie Ecclestone und seine Gattin Fabiana

Bernie Ecclestone und seine Gattin Fabiana

​In São Paulo hat der Prozess gegen jene Männer begonnen, die im Juli die Schwiegermutter von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone entführt und mehr als 44 Millionen Euro Lösegeld gefordert hatten.

Es war kein leichter Gang für Fabiana Ecclestone-Flosi, die Gattin von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, und ihre Mutter Aparecida Schunck. Bei beiden Frauen verfolgten in São Paulo den Prozessbeginn gegen jene Männer, die Schunck im vergangenen Juli entführt und eine Lösegeldforderung von 120 Millionen Reais gefordert hatten (44,25 Mio Euro).

Gegenüber dem Lokalfernsehsender SPTV (São Paulo TV) sagte Frau Ecclestone anschliessend: «Es war schmerzlich, sich nochmals alle Details der Entführung anhören zu müssen. Jetzt hoffen wir, dass das Gericht die gute Arbeit der Polizei fortsetzen und ein gerechtes Urteil gesprochen wird.»

Der Termin dauerte drei Stunden und wird mit der Anhörung von Zeugen fortgesetzt.

Aparecida Schunck war am Freitag, 22. Juli, aus ihrem Haus in São Paulo entführt worden. Am 1. August schlug eine Sondereinheit der Polizei zu und konnte die Frau befreien, ohne dass nur ein Schuss abgegeben werden musste. Es ist auch kein Lösegeld bezahlt worden.

Bei einem Verdächtigen handelt es sich um Jorge Eurico da Silva, einen Hubschrauber-Piloten, der schon in Diensten von Ecclestone und der Familie seiner Gattin Fabiana stand. Er soll Drahtzieher der Entführung sein. Auf die Schliche kamen ihm die Behörden, weil sie Telefonate zwischen dem Hubschrauber-Piloten und zwei weiteren Verdächtigen zurückverfolgte. Die Männer hatten Schunck mehrere Tage in ihrer Gewalt.

Experten gehen davon aus, dass anfangs 2017 das Urteil gesprochen wird.

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